Sonntag, Juni 4, 2023

Surfpark: Stellungnahmen werden gesichtet – Lkw-Verbot möglich?

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Wer­ne. In Sachen Surf­park wer­de der­zeit eine Fül­le von Stel­lung­nah­men der betei­li­gen Trä­ger öffent­li­chen Belan­ge, Behör­den und Pri­vat­per­so­nen abge­ar­bei­tet, infor­mier­te Pla­nungs­de­zer­nent Ralf Bül­te im Aus­schuss Für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirtschaftsförderung. 

Die gro­ße Zahl der Stel­lung­nah­men sei ange­sichts der Grö­ße des Pro­jekts nor­mal. Fer­ner wer­de der­zeit der För­der­an­trag wei­ter­be­ar­bei­tet, sag­te er zum Sach­stand des Großvorhabens.

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Adel­heid Haus­chopp-Fran­cke (SPD) sprach die Situa­ti­on der Anlie­ger an der Kreu­zung in Rün­the an, die durch den Surf­park eine noch höhe­res Ver­kehrs­auf­kom­men an der ohne­hin schon stark fre­quen­tier­ten Kreu­zung befürch­ten. Berg­ka­mens Bür­ger­meis­ter habe den Vor­schlag gemacht, den Süd­ring in Wer­ne für Lkw zu sper­ren, um so unter­stüt­zend für eine Ent­schär­fung zu sor­gen. Kön­ne man den Lkw-Ver­kehr dort des­halb ablei­ten, frag­te sie nach. Als die Brü­cke in Rün­the erneu­ert wur­de, ging das ja auch, mein­te sie.

Dem Grun­de nach mög­lich, ent­geg­ne­te Adri­an Kers­t­ing, Lei­ter Stra­ßen und Ver­kehr, benann­te zugleich aber eini­ge Pro­ble­me, die die Lösung mit sich brin­gen wür­de. Es kann nicht sein, dass der Lkw-Ver­kehr durch die Innen­stadt gelei­tet wer­de. Außer­dem habe man am Süd­ring mit dem Tech­ni­schen Hilfs­werk, dem Bau­hof und eini­gen Unter­neh­men Anlie­ger, die von Lkw ange­steu­ert wer­den, hieß es sinn­ge­mäß. Zudem müs­se die Ein­hal­tung auch kon­trol­liert werden.

Wohn­quar­tier Schlä­gel­stra­ße: B‑Plan mit viel Klimaschutz

Die zahl­rei­chen Vor­schrif­ten zum Kli­ma­schutz Bebau­ungs­plan für das neue Wohn­quar­tier Schlä­gel­stra­ße nahm Artur Rei­chert (FDP) in den Fokus. Da sei sehr viel vor­ge­schrie­ben und des­halb sehr kost­spie­lig. Auch jun­ge Fami­li­en soll­ten sich aber ein Haus leis­ten kön­nen, stell­te er fest. Ein bezahl­ba­rer Weg müs­se gefun­den werden.

Die Vor­ga­ben recht­fer­tig­te Sven Lin­ne­mann (SPD). Das die­ne als Grund­la­ge für Inves­to­ren, Umwelt­schutz gehe vor. Grü­nen-Rats­herr Klaus Schlü­ter lob­te: „Dass so auf den Kli­ma­schutz ein­ge­gan­gen wird, fin­de ich gut. Ich ste­he voll und ganz hin­ter der Planung.“

Petra Göbel, Abtei­lungs­lei­tung Bauordnung/ Denk­mal­pfle­ge, ver­tei­dig­te für die Ver­wal­tung die neu­en Stan­dards. „Wir ver­schlie­ßen uns neu­er Tech­nik nicht“, sag­te sie zur Befürch­tung Rei­cherts, dass die stren­gen Vor­ga­ben auch noch gel­ten wür­den, wenn in Zukunft mög­li­cher­wei­se neue Tech­no­lo­gien kos­ten­güns­ti­ger ein­ge­setzt wer­den könn­ten. Man kön­ne auf klei­nem Wege Ände­run­gen zulas­sen, wir ver­bau­en uns da nichts, ver­si­cher­te sie.

Aus­schuss­vor­sit­zen­de Uta Lei­sen­tritt griff die geräusch­lo­se und zügi­ge Eini­gung der Bau­ver­wal­tung mit allen Anlie­gern des neu­en Wohn­quar­tiers auf. „Ich fin­de es ganz toll, wie sich alle geei­nigt haben“, fand sie und ern­te­te damit Zustim­mung in der Runde.

Bau­vor­ha­ben an der Let­ter­haus­stra­ße und Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus in Stockum

Das Bau­vor­ha­bens eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses an der Let­ter­haus­stra­ße hat­te Anlie­ger beklagt. Zu groß, erdrü­cken­de Wir­kung, zu viel Ver­kehr auf der schma­len Anlie­ger­stra­ße und ein nicht aus­rei­chend fes­ter Unter­grund hat­ten die Klä­ger unter ande­rem als Grün­de ange­führt. Beim Orts­ter­min im Febru­ar habe der Rich­ter klar­ge­macht, dass der Streit um die Geneh­mi­gung aus Sicht der Stadt posi­tiv aus­ge­he. „Wir müs­sen uns kei­ne Sor­gen machen“, so Petra Göbel.

Posi­tiv auch der Fort­gang bei Neu­bau des Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus in Sto­ckum. Nach dem ers­ten Spa­ten­stich sind die Erd­ar­bei­ten in vol­lem Gan­ge. Die Erde, die dort abge­nom­men wer­de, wer­de für den Moun­tain­bike-Par­cours genutzt, hieß es ferner.

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