Mittwoch, März 22, 2023

Spielplatz am Gradierwerk: „Der zweite Bouleplatz wird kommen”

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Wer­ne. Es mutet schon etwas merk­wür­dig an, wenn im Jugend­hil­fe-Aus­schuss über ein The­ma für die eher älte­re Gene­ra­ti­on dis­ku­tiert wer­den soll. Das lag in die­ser Woche an einem CDU-Antrag, der letzt­lich aber nicht bera­ten wer­den musste.

Der bestehen­de Boule­platz am Gra­dier­werk erfreue sich gro­ßer Beliebt­heit. Mit­un­ter sei der Andrang so groß, dass die Kapa­zi­tät für alle Spie­ler nicht aus­rei­che. Daher sei ein zwei­ter Boule­platz erfor­der­lich, heißt es im Antrag der Christ­de­mo­kra­ten, die im Zuge der Neu­ge­stal­tung des Spiel­plat­zes am Gra­dier­werk als Modell­pro­jekt die pas­sen­de Gele­gen­heit sehen, auch den Freun­den Prä­zi­si­ons­spor­tes gerecht zu werden. 

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„Der zwei­te Boule­platz wird kom­men”, nahm der zustän­di­ge Dezer­nent Frank Gründ­ken direkt Stel­lung. Cor­ne­lia Oßwald-Blasch­ke (SPD) frag­te, ob dann die Spiel­platz­flä­che ver­klei­nert wer­den müs­se. Sie habe zudem von Gerüch­ten gehört, dass auch im Kol­ping­gar­ten ein Boule­platz errich­tet wer­den soll. „Dass der Spiel­platz klei­ner wird, wol­len wir natür­lich auch nicht”, mel­de­te sich Rolf Weiß­ner vom Antrags­stel­ler CDU zu Wort. 

Frank Gründ­ken bat dar­um, den Bericht des Spiel­platz-Exper­ten Jan Cas­sel­mann abzu­war­ten. Vor­ge­stellt wer­den die Pla­nun­gen rund um „Salz und Koh­le”, in denen Kin­der und Senio­ren mit ein­ge­bun­den wur­den, in der nächs­ten Sit­zung am 2. März.

Das gan­ze Are­al wird bar­rie­re­frei zugäng­lich sein. Das The­ma „Inklu­si­on“ wird in den
Pla­nungs­pro­zess für das gesam­te Gelän­de ein­be­zo­gen. Der Spiel­platz rich­tet sich wie bis­her an
die Ent­wick­lungs­stu­fen 0–3 und 3–6 Jah­re, dabei sei es aber auch sinn­voll, meh­re­re Gene­ra­tio­nen mit ein­zu­be­zie­hen – zum Bei­spiel durch eine grö­ße­re Anla­ge zum Boulespielen.

Bike­park: Jugend­li­chen stel­len ihre Plä­ne im März vor

Jugend­hil­fe-Pla­ne­rin Anika Har­tung stell­te den Stand der Bike­park-Pla­nun­gen vor, über die WERN­Eplus bereits berich­tet hat­te. Hier­zu wer­den die Jugend­li­chen, die sich aktiv betei­li­gen, im nächs­ten Aus­schuss am 2. März vor dem poli­ti­schen Gre­mi­um ihre Ideen vorstellen.

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