Samstag, Juni 3, 2023

Ratsbeschlüsse: CDU und FDP fordern mehr Transparenz

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Wer­ne. „Wir müs­sen als Poli­tik die Ent­schei­dun­gen des Stadt­ra­tes für den Bür­ger trans­pa­ren­ter machen.“ So begrün­det die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der FDP in Wer­be, Clau­dia Lan­ge, den gemein­sa­men Antrag mit der CDU für ein digi­ta­les online-Umset­zungs­re­gis­ter für Rats­be­schlüs­se in einer Pressemitteilung.

Die Par­tei­en füh­ren ein Bei­spiel an: Wenn ein Pro­jekt der Stadt­ent­wick­lung beschlos­sen ist, soll abruf­bar sein, wie weit die Umset­zung ist. So wird Nach­voll­zieh­bar­keit geschaf­fen, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wer­den bes­ser ein­ge­bun­den, heißt es. 

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CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Uta Lei­sen­tritt erläu­tert: „Der Rat ist das gewähl­te poli­ti­sche Gre­mi­um der Stadt – aber obwohl er öffent­lich tagt, sind vie­le Beschlüs­se für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger oft nicht nach­voll­zieh­bar. In einem digi­ta­len Umset­zungs­re­gis­ter kön­nen alle Beschlüs­se der aktu­el­len Rats­pe­ri­ode im aktu­el­len Umset­zungs­sta­di­um abge­ru­fen werden.“ 

Daher soll die Ver­wal­tung beauf­tragt wer­den, „zu prü­fen, wie zeit­nah ein Umset­zungs­re­gis­ter für Beschlüs­se des Stadt­rats in Wer­ne ein­ge­rich­tet wer­den kann. Die­ses Regis­ter soll regel­mä­ßig mit Daten aus der Ver­wal­tung ver­sorgt und öffent­lich über www.werne.de abruf­bar sein. Es sol­len mög­lichst auch die ver­gan­ge­nen Beschlüs­se der aktu­el­len Rats­pe­ri­ode ein­ge­pflegt wer­den. Die Ver­wal­tung möge ermit­teln, wie hoch der Finanz­be­darf für ein sol­ches Umset­zungs­re­gis­ter ist.”

Auf die­se Wei­se wol­len die bei­den Frak­tio­nen ihrer Mei­nung nach einen wei­te­ren Bau­stein in Sachen Bür­ger­freund­lich­keit umset­zen und für mehr Trans­pa­renz sorgen. 

Dis­ku­tiert wird der gemein­sa­me Antrag im kom­men­den Aus­schuss für Digi­ta­li­sie­rung und Bür­ger­ser­vice (2. Mai 2023, 17.30 Uhr) im klei­nen Sit­zungs­raum des Stadthauses. 

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