Sonntag, März 26, 2023

UWW: Freiluft-Fitnessanlage statt Freizeithütte in Stockum

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Wer­ne. Mit einem Dring­lich­keits­an­trag für die Sit­zung am 3. März, wen­det sich die Unab­hän­gi­ge Wäh­ler­ge­mein­schaft Wer­ne (UWW) an den Bezirks­aus­schuss Sto­ckum. Damit wol­len die Unab­hän­gi­gen den Abriss der Frei­zeit­hüt­te auf die Tages­ord­nung rücken. 

Die Hüt­te im Frei­zeit­park am Wert­h­weg war in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der das Ziel von Zer­stö­run­gen und soll, so die Absicht der Stadt Wer­ne, nun abge­ris­sen wer­den. Auf Grund der feh­len­den Nach­fra­ge zur Benut­zung der Anla­ge und des zuneh­men­den Van­da­lis­mus und Pfle­ge­auf­wands hal­te man den Abriss der Hüt­te für sinn­voll, begrün­det UWW-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Rein­hard Stalz den Vorstoß.

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Und für die wei­te­re Nut­zung haben die Unab­hän­gi­gen bereits einen kon­kre­ten Vor­schlag parat: „Die UWW bean­tragt auf dem Gelän­de des „Frei­zeit­parks Sto­ckum“ die Errich­tung einer Frei­luft-Fit­ness­an­la­ge (Out­door Fit­ness­cen­ter). Des Wei­te­ren bean­tragt die UWW Frak­ti­on, die dort vor­han­de­nen Toi­let­ten als öffent­li­che Toi­let­ten auszubauen.“

Begrün­dung: Der Wert­h­weg, an dem das Gelän­de des Frei­zeit­parks Sto­ckum gele­gen ist, sei heu­te eine belieb­te Lauf- und Wal­king­stre­cke, schreibt Stalz. Die vor­han­de­ne öffent­li­che Fit­ness­an­la­ge mit wet­ter­be­stän­di­gen Edel­stahl­fit­ness­ge­rä­ten bie­te eine sport­li­che und gesund­heits­be­wuss­te Ergän­zung zum Trai­ning der kör­per­li­chen Fit­ness für Jeder­mann an. Viel­fäl­ti­ge Bei­spie­le dazu gebe es in ande­ren Kom­mu­nen. Die Nähe zum ansäs­si­gen Sport­ver­ein SV Sto­ckum bie­te zudem auch hier eine Erwei­te­rung der indi­vi­du­el­len Trai­nings­mög­lich­kei­ten unter­schied­li­cher Sport- und Gymnastikgruppen.

Die vor­han­de­ne klei­ne Toi­let­ten­an­la­ge wer­de zur­zeit so gut wie über­haupt nicht genutzt. Die Öff­nung zu einer „Öffent­li­chen Toi­let­te“ bie­te sowohl den Fried­hofs­be­su­chern als auch Frei­zeit­sport­lern, Spa­zier­gän­gern und Fahr­rad­fah­rern die Mög­lich­keit, die­se zu nutzen.

Der UWW sei bewusst, dass es einen lau­fen­den Antrag der SPD-Frak­ti­on gebe, der sich aller­dings auf das Ein­zugs­ge­biet des Stadt­wal­des beziehe.

Die Ver­wal­tung sol­le mit der Pla­nung und einer Kos­ten­kal­ku­la­ti­on beauf­tragt und die benö­tig­ten Mit­tel im kom­men­den Haus­halt bereit­ge­stellt wer­den, heißt es abschließend.

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