Dienstag, März 21, 2023

Stadt Werne: Mehr Personal für mehr Aufgaben in der Verwaltung

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Wer­ne. Erst Coro­na-Pan­de­mie, jetzt Ukrai­ne-Krieg – die Stadt­ver­wal­tung muss sich immer neu­en Her­aus­for­de­run­gen stel­len. Und das gehe an die per­so­nel­le Sub­stanz, wie Dezer­nent Frank Gründ­ken zuletzt im Haupt- und Finanz­aus­schuss berichtete.

Kon­se­quenz: Es stei­gen Bedarf und Kos­ten im Per­so­nal­be­reich, wie der Stel­len­plan 2022 und auch die zu erwar­ten­de zukünf­ti­ge Ent­wick­lung zeigt. 

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Aber nicht nur Coro­na und die Flücht­lings­be­we­gung infol­ge des Krie­ges sei­en Pro­ble­me. Dazu gesel­len sich noch die hohe Per­so­nal­be­we­gung (Fluk­tua­ti­on) sowie der Fach­kräf­te­man­gel bei sozia­len und tech­ni­schen Beru­fen in der Ver­wal­tung. „Der Wis­sens­ver­lust ist enorm, wenn Mit­ar­bei­ten­de uns ver­las­sen“, so Frank Gründ­ken. Und für die neu zu beset­zen­den Stel­len erhal­te man teil­wei­se kei­ne oder nur eine gerin­ge Anzahl von Bewer­bun­gen. „Oft­mals sind die­se qua­li­ta­tiv nicht gut, so dass wir selbst Abstand neh­men. Das ist sogar manch­mal bei unbe­fris­te­ten Stel­len der Fall“, erläu­ter­te der Dezer­nent weiter.

Zukünf­tig müss­ten in der Ver­wal­tung mehr Stel­len geschaf­fen wer­den, auch ange­sichts der neu­en Her­aus­for­de­run­gen im Kli­ma­schutz, bei der Mobi­li­tät oder der Digitalisierung.

Im Ver­gleich zu 2020 und 2021 plant die Stadt Wer­ne mit 17,55 Stel­len mehr. Seit Anfang 2022 sei­en bereits 8,5 neue Stel­len besetzt, hin­zu kämen also noch neun wei­te­re. Somit steigt die Zahl der Stel­len auf 256,34 im Ver­gleich zu 2020 (231,44).

In vier Jah­ren kal­ku­lie­re man mit 315 Kräf­ten, im Jahr 2031 nur noch mit 276, was dem demo­gra­fi­schen Wan­del geschul­det sei. „Wir reagie­ren dar­auf mit Wis­sens­trans­fer, der Visua­li­sie­rung von Arbeits­pro­zes­sen, der Gewin­nung von Nach­wuchs­kräf­ten, die Ent­wick­lung eige­ner Füh­rungs­kräf­te und die För­de­rung von Frau­en“, berich­te­te Frank Gründken.

Erwar­tet wird bei der Ent­wick­lung der Per­so­nal­kos­ten ein Anstieg von 18,6 Mil­lio­nen Euro (2022) auf 20,9 Mil­lio­nen Euro (2026).

In der Stadt­rat­sit­zung am Mitt­woch (30. März, ab 17.30 Uhr) wird im Bereich des Per­so­nals u.a. über die Ein­rich­tung einer Stel­le für Öffentlichkeitsarbeit/Dialog sowie für Inklu­si­on debattiert. 

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