Werne. Rechtzeitig zur Landtagswahl am 15. Mai 2022 waren die Kolpingsfamilie Werne, der Stadtverband der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der evangelische Männerverein Werne mit ihrem bewährten Format „Werne vor Wahl – Das Original“ zu Stelle.
Fünf Direktkandidat/innen mit Ambitionen auf einen Sitz im nächsten Düsseldorfer Landtag folgten der Einladung der Gastgeber am Donnerstagabend (21. April) in den Bürgersaal des Alten Rathauses.
Die von Jörg Weber und Dirk Oehler moderierte Frage- und Diskussionsrunde, die Corona bedingt erneut online angeboten wurde, konnte das politisch interessierte Publikum live und bequem von zuhause aus verfolgen und sich so ein Bild von den Kandidat/innen machen, die im Wahlkreis 116 um die „richtigen“ Kreuzchen auf den Wahlzetteln ringen.
Mit der NRW Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) aus Kamen und dem Landtagsabgeordneten Rainer Schmelzer (SPD) aus Lünen waren zwei bekannte Politikgrößen vertreten. Der Klimatologe Dr. Gerrit Heil (B´90/ Die Grünen), Pascal Rohrbach (FDP) und Polizeibeamter Ralf Piekenbrock (Familie) steuerten ihre Argumente und Einschätzungen zu den vier Hauptthemen des Abends bei. Diese lauteten „Wirtschaft und Energie“, „Innere Sicherheit“, „Bildung und Digitalisierung“ sowie „Umwelt und Klima“. Jens Röppenack (Die Partei) und Rebekka Kämpfe (Die Linke) sagten ab, beziehungsweise blieben fern.

Dank des gut getakteten Formats bekamen die Kandidatin und die Kandidaten einheitliche Redezeiten, äußerten sich zu den Themen und später in der Blitzfragerunde sowie zu der Schlagwortrunde zum Schluss. In vielen Grundsatzpunkten, das fiel auf, wichen die Parteimeinungen nur geringfügig voneinander ab.
Im Vorfeld von „Werne vor der Wahl“ hatten Interessierte die Möglichkeit, eigene Fragen an die Politikrunde abzugeben. Ein Element des Diskussionsabends, das lokale Themen wie die Surfpark-Pläne, die Innenstadtgestaltung oder das 2. Gleis für die Bahnstrecke Lünen Münster ins Spiel brachten.
Am Freitag zeigte sich Jörg Weber gegenüber WERNEplus mit dem Ablauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Das sei den Gastgeber-Vereinen, die das niedrigschwellige politische Format zur Wahl organisiert und finanziert hatten, auch so zurück gespiegelt worden.
Bis zum Freitagvormittag wurde das Youtube-Video das die Event-Produktion Dortmund produziert hatte, und das nach wie vor zu sehen ist, bereits 226 mal aufgerufen „Das war eine rege Diskussion, jeder hat versucht, seine Punkte zu setzen. Ein guter Abend an dem man ein Gefühl für die Kandidat/innen bekommen konnte“, bilanzierte Jörg Weber und empfahl das Video zum Anschauen: https://youtu.be/8OhaldAkyas