Donnerstag, Dezember 7, 2023

CDU-Anträge: Kein „Ja“ für Radwegbrücke und Mitnahmebänke

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Werne. Der CDU-Anträge zum Bau einer Radwegbrücke über die Lippe und zur Aufstellung von Mitnahmebänken fanden Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz (16. März 2022) keine Mehrheit.

Für die Umsetzplanung einer Radwegbrücke hatten die Christdemokraten vorgeschlagen, 5.000 Euro in den Haushalt 2022 einzustellen. Der Bau der Radwegbrücke solle im Zuge des 6-streifigen A1-Ausbaus unter dem neu zu erstellenden Autobahnbauwerk realisiert werden, und Radfahrern die Möglichkeit bieten, die Lippe in Stockum zu queren. Bei Umsetzungsplanung solle man mit der Autobahn GmbH zusammenarbeiten, um beim Brückenneubau Synergieeffekte nutzen zu können, argumentierte die Fraktion. Gleichzeitig solle mit den Städten Hamm und Bergkamen eine Anbindung an den RS1 erörtert werden.

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„Für die Brücke unter der Brücke“, sah Ulrich Höltmann (SPD) keine Notwendigkeit. „Ich habe mir das vor Ort angeschaut, an dieser Stelle ist gegenüber nichts“, meinte er. Außerdem gebe es andere Brücken zum Überqueren, zum Beispiel in Rünthe und Hamm. Die Mehrheit im Gremium sah es ähnlich und wollte dem Rat die Bereitstellung der Mittel im Haushalt nicht empfehlen.

Mitnahmebänke nicht das Mittel der Wahl

Dann ging es um den CDU-Antrag, zur Verbesserung der individuellen Mobilität Mitnahmebänke aufzustellen. Hier könnten sich Personen, die kein eigenes Auto zur Verfügung haben, niederlassen und damit signalisieren, dass sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen. Damit könne insbesondere die Anbindung der Außengebiete gestärkt werden, hatten die Christdemokraten begründet und beantragt, dafür 10.000 Euro in den Haushalt 2022 einzustellen.

„Das ist eine total charmante Idee“, fand Denise Jücker (FDP). Allerdings äußerte sie Zweifel, dass diese Bänke dann hinreichend genutzt würden. Offen seien auch Fragen nach der Sicherheit und wie man etwa zurückkomme. Diese Zweifel wurden in der Runde geteilt und der Antrag mehrheitlich abgelehnt.

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