Werne. In der Stadt Werne leben derzeit 506 Geflüchtete, 270 davon haben vor dem Krieg in der Ukraine hier Zuflucht gesucht. Unter letzteren sind 108 Kinder und Jugendliche.
In städtischen Unterkünften sind derzeit 236 Menschen untergebracht, 100 von ihnen sind ukrainische Kriegsflüchtlinge. 17 syrische Geflüchtete mit besonderem Schutzbedürfnis und 15 afghanische Ortskräfte sind ebenfalls darunter.
Stand Juli 2022 wohnen immerhin noch 170 ukrainische Geflüchtete bei privaten Gastgebern in der Stadt. Zudem haben zwischenzeitlich die Belegungen des ehemaligen Internats am St.-Christophorus-Gymnasium sowie der Wienbredeschule in der Schulstraße begonnen.
Eine weitere Anmietung von Objekten sei gegenwärtig nicht vorgesehen, denn dank Vorsorge und rechtzeitiger Planungen des Kommunalbetriebs und des Bereichs Asyl stünden genügend Unterkunftsplätze zur Verfügung, heißt es in der Beschlussvorlage des Ausschusses für Soziales, öffentliche Ordnung, Integration und Inklusion, der am kommenden Donnerstag, 25. August, tagt (17.30 Uhr, Cafeteria im Stadthaus). Dies gelte auch bei möglichen Übergängen von privaten Unterbringungen in städtische Einrichtungen.
In der Sitzung wird Ordnungsamtsleiterin Kordula Mertens in ihrem Bericht Auskunft über den dann aktuellen Stand von Aufnahmen und Zuweisungen etc. geben. Bisher wurden vom Bund Zuwendungen in Höhe von rund 366.390 Euro für ukrainische Kriegsflüchtlinge an die Stadt Werne überwiesen.
Der Bericht ist auch im Bürgerinformationssystem auf der Homepage der Stadt Werne einzusehen.