Werne. Die Entwicklung neuen Wohnraums steht in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda der Abteilung Stadtentwicklung und Planung. In der Info-Veranstaltung per Videokonferenz am 26. Januar hatte Stadtplaner Ralf Bülte Mitteilungen zum aktuellen Stand der beiden in Werne geplanten Neubaugebiete dabei.
Wohnquartier Baaken
Die erste öffentliche Beteiligung zur Entwicklung des Neubaugebietes Baaken habe Einwände und Anregungen in großer Zahl eingebracht, informierte Bülte. Auf rund 2,3 Hektar Fläche sollen zwischen den Straßen Baaken im Norden und Bellingheide im Süden Einzel- und Doppelhäuser sowie Reihen- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Pläne, die bei Anliegern Kritik unter anderem wegen steigender Verkehrsbelastungen und Regenwasserableitung aufgeworfen haben. Die Eingänge aus der öffentlichen Beteiligung werden nun im Rahmen des Abwägungsprozesses aufgearbeitet und mit Stellungnahmen der Stadt versehen. Der Beschluss für die Offenlage soll in der ASPW-Sitzung am 9. März gefasst werden, hieß es. Weil eine von Anliegern geforderte Präsenzveranstaltung wegen Corona nicht möglich sei, werde nun für Ende Februar oder Anfang März eine digitale Veranstaltung vorbereitet, schilderte der Dezernent.
Baugebiet Bellingholz-Süd
Nachdem die Vorstellung des städtebaulichen Konzeptes für das im Südwesten der Stadt geplante Baugebiet Bellingholz-Süd zwischen Lünener Straße und dem Siedlungsrand im Dezember auf großes Interesse stieß, informierte Baudezernent Ralf Bülte in der Videokonferenz über weitere Schritte. Derzeit sei man in Gesprächen mit den Kreis Unna zum Thema Entwässerung. Hier gelte es die Kosten zu ermitteln und zu bewerten. Geklärt werden müsse, ob eine Kanaleinleitung oder eine Regenwasserableitung in die Lippe erfolgen solle. Apropos Interesse: „150 Interessenten sind es zurzeit“, sagte Bülte. Laut städtebaulichem Konzept sind zwischen 150 und 180 Wohneinheiten angedacht.
Neugestaltung Bonenstraße
Und auch auf einer weiteren Baustelle in der Innenstadt gibt es Bewegung. Die Arbeiten an der Neugestaltung der Bonenstraße zwischen Partnerschaftsuhr und Kreisverkehr gehen in den Endspurt. Nach dem Ende der Winterpause am 18. Januar seien die Tiefbauer hier bereits wieder aktiv. Auch ein zunächst erwarteter Zeitverzug blieb erfreulicherweise aus, sodass die Arbeiten voraussichtlich im April abgeschlossen werden könnten, sagte Bülte.