Donnerstag, März 30, 2023

Stockum: Radweg-Ausbau für Lückenschluss

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Wer­ne. Die Auf­wer­tung des Rad- und Wan­der­we­ges auf der alten Bahn­tras­se der Klöck­ner­bahn von Wer­ne nach Sto­ckum soll die Ver­wal­tung in einem Prüf­auf­trag des Aus­schus­ses für Stadt­ent­wick­lung auf Antrag der CDU-Frak­ti­on in den Blick neh­men. Das wur­de in der Sit­zung mehr­heit­lich so beschlos­sen. Dar­über soll die Ver­wal­tung nun mit dem Regio­nal­ver­band Ruhr (RVR) und dem Kreis Unna verhandeln.

Die Christ­de­mo­kra­ten plä­die­ren für eine Ver­län­ge­rung des Rad­we­ges vom Wert­h­weg bis zur Que­rung der Boy­mer­stra­ße. Fer­ner soll die Tras­se anstel­le der was­ser­ge­bun­de­nen Schot­ter­de­cke durch­gän­gig mit einer Asphalt­de­cke ver­se­hen wer­den, um so den Anfor­de­run­gen des regio­na­len Rad­ver­kehrs zu genügen.

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Die Her­rich­tung der alten Bahn­tras­se zu einem Rad- und Wan­der­weg vor vier Jah­ren hal­te man in der Frak­ti­on für rich­tig. Hier wäre ein Fort­füh­rung bis zur Boy­mer­stra­ße der nächs­te kon­se­quen­te Schritt. Dies sei beson­ders für eine bes­se­re Anbin­dung an das bestehen­de Rad- und Wan­der­we­ge­netz in Rich­tung Hamm und Her­bern (Müns­ter) wich­tig, argu­men­tier­te Vor­sit­zen­der Wil­helm Jas­pernei­te für sei­ne Fraktion.

Weni­ger die Ziel­rich­tung des Antrags, viel­mehr der Zeit­punkt des Prüf­auf­trags stieß im Aus­schuss auf Wider­spruch bei SPD und Grü­nen. Man wol­le das ja auch, bestä­tig­te Ulrich Hölt­mann den SPD-Stand­punkt zur Wege­ver­bin­dung. Aller­dings sol­le man statt eines klein­tei­li­ges Vor­ge­hens das gro­ße Gan­ze im Auge behal­ten und die Erstel­lung es Mobi­li­täts­kon­zep­tes sowie die Ent­schei­dun­gen zur Füh­rung des Rad­schnell­weg RS1 abwar­ten. Soll­te der kom­men, zah­le das Land den Aus­bau des Radweges.

„Abwar­ten bringt uns nicht wei­ter“, hielt Jas­pernei­te dage­gen, und betrach­te­te die Chan­ce auf den RS1 auf Wer­ner Sei­te eher skep­tisch. Der wer­de auf Berg­ka­me­ner Sei­te am Kanal rechts nach Hamm abbie­gen, ver­mu­te­te er. Auf Nach­fra­ge aus dem Aus­schuss sag­te Adri­an Kers­t­ing, Lei­ter Stra­ßen und Ver­kehr, dass die Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung für die Füh­rung des RS1 für die Wer­ner Sei­te gespro­chen habe, Stand Mit­te April.

Klaus Schlü­ter (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) schreck­ten die Kos­ten für die Maß­nah­me. Die hat­te Kers­t­ing auf sei­ne Fra­ge hin über­schlags­wei­se mit etwa gut einer Mil­li­on Euro bezif­fert. „Wo ist der Mehr­wert? Das ist ein 1‑Mil­li­on-Pro­vi­so­ri­um“, sag­te er. Und man kön­ne solan­ge die ruhi­gen Stra­ßen vor­bei an der alten Bade­an­stalt nutzen.

Jas­pern­ei­tes For­de­rung, Gesprä­che mit dem RVR und dem Kreis Unna zu füh­ren, setz­te sich in der Abstim­mung durch.

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