Donnerstag, März 23, 2023

Spielplätze in Werne: Konzept soll im September stehen

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Wer­ne: Die gute Nach­richt: Die Stadt Wer­ne hat einen Spiel­platz­ent­wick­lungs­plan auf den Weg gebracht. Doch bis zur Umset­zung wird noch eini­ge Zeit ver­ge­hen. Eine Bestands­auf­nah­me kün­dig­te Dezer­nent Alex­an­der Ruhe für Sep­tem­ber 2021 an. 

So ver­schob die Poli­tik die Bera­tun­gen über einen Antrag der UWW zur Ent­wick­lung der städ­ti­schen Spiel­plät­ze unter dem Gesichts­punkt der Inklu­si­on, der auf Anre­gung von Bür­ge­rin Anni­ka Hils­mann ent­wor­fen wur­de, sowie eine Anre­gung von Anwoh­nern zum Erhalt des Spiel­plat­zes an der Jahn­stra­ße in den Herbst.

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Wie sol­len unse­re Spiel­plät­ze aus­se­hen? Die­se Fra­ge stell­te Ruhe in die Run­de und bezog sich dabei nicht nur auf die Flä­che, son­dern auch auf die Aus­stat­tung. Inter­ne und exter­ne Exper­ten wür­den den Plan per­spek­ti­visch und zukunfts­si­cher fort­schrei­ben, dabei auch Teil­ha­be ermög­li­chen. Das inklu­si­ve Karus­sell, das die UWW in ihrem Antrag kon­kret vor­schlug, wol­le man sich ins Haus­auf­ga­ben­heft schrei­ben, so Jugend­amt­lei­ter Maik Rolefs. Noch sei solch ein Vor­schlag am Anfang der Pla­nun­gen zu spe­zi­ell. Immer­hin: Der jähr­li­che Etat für Wer­nes Spiel­plät­ze wur­de von 25.000 auf 55.000 Euro deut­lich erhöht.

Auch wenn CDU-Rats­herr Rolf Weiß­ner Druck mach­te („Wir schie­ben den Plan jetzt Jah­re vor uns her!“), for­der­te Alex­an­der Ruhe, Schritt für Schritt vor­zu­ge­hen und nun erst ein­mal den Bedarf an Flä­chen zu ermitteln.

In die­sem Zusam­men­hang befürch­ten Anwoh­ner der ehe­ma­li­gen Jahn­turn­hal­le, dass der benach­bar­te Spiel­platz dem Rot­stift zum Opfer fal­len könn­te und set­zen sich für des­sen Erhalt ein. Dezer­nent Ruhe konn­te zwei anwe­sen­de Unter­zeich­ner der Anre­gung beru­hi­gen: „Die Stadt ist wei­ter­hin Eigen­tü­me­rin der Flä­che. Am Ende befin­det die Poli­tik über die Zukunft. Sie hat das letz­te Wort, auch wenn die Ver­wal­tung zur Ansicht kom­men soll­te, dass dort ein Über­hang besteht.“ Man wol­le erst dar­über ent­schei­den, wenn der Spiel­plan­ent­wick­lungs­plan im Herbst vorliegt.

Den Anwoh­nern, die für den Erhalt des Spiel­plat­zes kämp­fen, sprang die Poli­tik bereits bei. „Wir kön­nen uns gut vor­stel­len, die­sen zu erhal­ten“, so Aus­schuss­vor­sit­zen­der Bene­dikt Strie­pens für Bünd­nis 90/Die Grü­nen. Par­tei­kol­le­ge Rai­ner Hotz wür­de es als „Unver­schämt­heit“ emp­fin­den, wenn man den Men­schen dort erneut etwas weg­neh­men wür­de. Er spiel­te dabei auf das ehe­ma­li­ge Fuß­ball­sta­di­on in die­sem Bereich an, das Bau­land wei­chen musste. 

Letzt­lich waren sich alle Frak­tio­nen einig, die Anträ­ge in einem Gesamt­kon­zept neu zu betrach­ten und dann zu ent­schei­den – frü­hes­tens im nächs­ten Jugend­hil­fe-Aus­schuss im 9. Sep­tem­ber 2021.

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