Dienstag, März 21, 2023

SPD: Surfworld-Projekt zukunftsweisend für Werne

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Wer­ne. Die erfolg­ver­spre­chen­den Stu­di­en­ergeb­nis­se zu den öko­no­mi­schen Effek­ten der auf dem ehe­ma­li­gen Zechen­ge­län­de geplan­ten SURFWRLD/SCNCWAVE, vor­ge­stellt im digi­ta­len Bür­ger­fo­rum im Mai, über­zeu­gen die SPD-Fraktion. 

Rats­mit­glied Jan Oes­ter­mann bezieht sich in einer Medi­en­mit­tei­lung der Frak­ti­on auf die Stu­die des renom­mier­ten Büros dwif-Con­sul­ting GmbH, die die Stadt Wer­ne in Auf­trag gege­ben hat­te. Danach sei eine Wert­schöp­fung von 9,3 Mil­lio­nen Euro und die Schaf­fung von über 370 Arbeits­plät­zen zu erwar­ten. „Wir freu­en uns über die­se groß­ar­ti­gen Stu­di­en­ergeb­nis­se. Sie bestär­ken uns dar­in, das Pro­jekt gemein­sam mit dem Inves­tor vor­an­zu­trei­ben“, schreibt Jan Oes­ter­mann, der Mit­glied im Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirt­schafts­för­de­rung ist.

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Das Pro­jekt mit sei­ner ein­ma­li­gen Kom­bi­na­ti­on aus Wis­sen­schaft und Frei­zeit erzie­le eine Viel­zahl posi­ti­ver Effek­te für die gan­ze Stadt. „Neben den direkt und indi­rekt geschaf­fe­nen Arbeits­plät­zen brin­gen die Gäs­te der SURFWRLD und die wis­sen­schaft­li­chen Mit­ar­bei­ter der SCNCWAVE viel Kauf­kraft in die Stadt. Nach Berech­nun­gen von dwif-Con­sul­ting geben die erwar­te­ten Besu­cher über 5 Mil­lio­nen Euro jähr­lich in der Regi­on aus. 56 Pro­zent davon wer­den im Ein­zel­han­del und wei­te­re 35 Pro­zent in der Gas­tro­no­mie umge­setzt“, heißt es. Vor allem mit Blick auf die durch den Online­han­del und die Coro­na-Pan­de­mie stark gebeu­tel­ten bei­den Berei­che Ein­zel­han­del und Gas­tro­no­mie sei dies eine ein­ma­li­ge Chance.

Wer­ne könn­te durch eine Bele­bung der Innen­stadt und mehr Gäs­te in der ört­li­chen Gas­tro­no­mie pro­fi­tie­ren. Die durch das Büro ermit­tel­ten Zah­len bezö­gen sich zudem nur auf den ers­ten Bau­ab­schnitt. Mit Umset­zung der ange­dach­ten Bau­stu­fe II stie­gen die öko­no­mi­schen Effek­te noch­mals deut­lich an, sind die Sozi­al­de­mo­kra­ten über­zeugt. Aber auch aus raum­pla­ne­ri­scher Sicht begrü­ße man das Pro­jekt. Trotz inten­si­ver Bemü­hun­gen von Poli­tik und Stadt­ver­wal­tung sei es zuvor über 40 Jah­re lang nicht gelun­gen, die Indus­trie­bra­che der Zeche Wer­ne einer Nach­nut­zung zuzuführen.

Posi­tiv sehen die Sozi­al­de­mo­kra­ten fer­ner, dass beim Surf­world-Pro­jekt die Nach­hal­tig­keit von Anfang an mit bedacht wer­de. So plan­ten die Pro­jek­tie­rer, die gesam­te Anla­ge mit rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien zu betrei­ben und, soweit umsetz­bar, öko­lo­gi­sche Bau­ma­te­ria­li­en zu ver­wen­den. Die Nut­zung von Ober­flä­chen­was­ser wer­de zudem den Was­ser­ver­brauch mini­mie­ren. „Umso mehr freut es uns, dass Dr. Micha­el Dete­ring mit Visi­on und Mut die­ses zukunfts­wei­sen­de und nach­hal­ti­ge Pro­jekt ent­wi­ckelt“, erklärt SPD-Rats­herr Ulrich Höltmann.

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