Sonntag, März 26, 2023

Sanftes Rütteln: Stadt Werne lässt Laternen überprüfen

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Wer­ne. Mit einem Mini-Bag­ger hat die Fir­ma Roch im Auf­trag der Stadt Wer­ne die Stand­fes­tig­keit der Later­nen auf den städ­ti­schen Grund­stü­cken getestet.

In Wer­ne ste­hen zahl­rei­che Mas­ten – auf Stra­ßen, an Kreu­zun­gen, auf Schul­ge­län­den oder Sport­plät­zen. Oft wird dabei nicht dar­über nach­ge­dacht, dass die­se nicht für die Ewig­keit bestimmt sind. Umwelt, Mensch und Tier neh­men Ein­fluss auf die Lebens­dau­er von Mas­ten und deren Fun­da­men­te: Wind, Hun­de-Urin, Boden­feuch­tig­keit, Fahr­zeu­ge und Streu­salz füh­ren zu einem unre­gel­mä­ßi­gen und unvor­her­seh­ba­ren Alte­rungs­pro­zess. „Daher las­sen wir auf den städ­ti­schen Grund­stü­cken, also am Stadt­haus, an den Schu­len, Sport­plät­zen oder an den Jugend­zen­tren die Later­nen alle sechs Jah­re über­prü­fen”, erklärt Tino Bier­mann vom Gebäudemanagement.

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Der Roch-Mit­ar­bei­ter steu­ert den klei­nen Bag­ger an die Leuch­ten, ein hydrau­lisch, fein gere­gel­ter Zylin­der belas­tet zeit­ge­steu­ert das Mast­sys­tem. „Er zieht und drückt mit einem Kraft­mo­ment”, erläu­tert Bier­mann. So wer­de im Mast ein kon­ti­nu­ier­lich stei­gen­des Bie­ge­mo­ment, das die natür­li­che Belas­tung durch Wind, der ein Mast aus­ge­setzt ist, simu­liert. Die Stand­si­cher­heits­prü­fung besteht aus einem Druck- und einem Zug­vor­gang und wird in zwei ver­schie­de­nen Ach­sen, die um 90 Grad ver­setzt sind, durch­ge­führt. Dadurch sei es mög­lich, die gefähr­de­ten Berei­che zu über­prü­fen. „Es ist ja durch­aus schon ein­mal vor­ge­kom­men, dass ein Flut­licht­mast auf einem Sport­platz umge­knickt ist. Dem wol­len wir mit der Prü­fung vor­beu­gen”, sagt Biermann.

Bereits vor Ort erfolgt eine ers­te Beur­tei­lung, ver­si­chert die Fir­ma Roch. Ermög­licht wer­de dies durch eine spe­zi­ell ent­wi­ckel­te Soft­ware, die auch den Prüf­vor­gang stän­dig über­wacht und damit ein Höchst­maß an Aus­sa­ge­fä­hig­keit, Sicher­heit und Repro­du­zier­bar­keit bie­tet. Nach Abschluss der Prüf­maß­nah­men vor Ort wer­den alle Kenn­li­ni­en in einer zwei­ten Funk­ti­ons­ana­ly­se erneut und unab­hän­gig nach dem Vier­au­gen­prin­zip bewer­tet. Die gesam­mel­ten Daten spie­geln sich in den Ergeb­nis­sen der Prüf­pro­to­kol­le für den Kun­den wider, heißt es weiter.

Für die Beleuch­tung und Stand­fes­tig­keit der Later­nen an den Stra­ßen sei dage­gen West­netz als Ver­sor­ger zustän­dig, so Tino Bier­mann abschließend. 

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