Sonntag, Juni 4, 2023

Polizei-Einsatz im Holtkamp: Familienstreit war die Ursache

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Aktua­li­siert 04.03.2021 – 10.30 Uhr

Wie berich­tet hat es am Mitt­woch­nach­mit­tag (03.03.2021) in der Holt­kamp-Sied­lung in Wer­ne einen Poli­zei­ein­satz wegen einer Bedro­hungs­la­ge gege­ben, bei der Spe­zi­al­ein­satz­kräf­te eine männ­li­che Per­son über­wäl­tigt haben.

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Um Gerüch­ten und Falsch­in­for­ma­tio­nen, die in sozia­len Netz­wer­ken gestreut wur­den, ent­ge­gen­zu­wir­ken, betont die Poli­zei aus­drück­lich, dass die Bedro­hungs­la­ge nicht auf die aktu­ell gel­ten­de Qua­ran­tä­ne zurück­zu­füh­ren ist, die von amt­li­cher Sei­te für das Wohn­haus ange­ord­net wurde.

Hin­ter­grund des Poli­zei­ein­sat­zes waren pri­va­te, fami­liä­re Strei­tig­kei­ten, die nicht im Zusam­men­hang mit der Qua­ran­tä­ne stehen.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei ermit­telt mitt­ler­wei­le gegen zwei Beschul­dig­te: einen 47-Jäh­ri­gen und eine 34-Jäh­ri­ge, bei denen es sich um rumä­ni­sche Staats­bür­ger han­delt. Bei­de Per­so­nen sind nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men unter stren­gen Schutz­vor­keh­run­gen in das Wohn­haus zurück­ge­bracht worden.

Aktua­li­siert 03.03.2021 – 19.30 Uhr

Wer­ne. Am Mitt­woch nach­mit­tag (03.03.2021) mel­de­te ein Zeu­ge eine ver­däch­ti­ge Bob­ach­tung in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus im Holt­kamp. Er hat­te beob­ach­tet, dass ein Mann meh­re­re Bewoh­ner des Hau­ses mit einem Mes­ser bedroh­te und sich dann in eine ande­re Woh­nung zurück­zog. Hin­wei­se auf ver­letz­te Per­so­nen konn­te der Zeu­ge nicht machen.

Mit Bekannt­wer­den des Sach­ver­hal­tes war die Poli­zei mit zahl­rei­chen eige­nen Ein­satz­mit­teln und hin­zu­ge­zo­ge­nen Spe­zi­al­ein­satz­kräf­ten am Ein­satz­ort. Es konn­te zu dem Zeit­punkt nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass sich wei­te­re Per­so­nen in der Woh­nung des bewaff­ne­ten Man­nes befinden.

Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de von den Spe­zi­al­ein­satz­kräf­ten in der Woh­nung über­wäl­tigt und vor­läu­fig fest­ge­nom­men. Es wur­de nie­mand ver­letzt. Zur wei­te­ren Abklä­rung des Sach­ver­hal­tes und zur ein­deu­ti­gen Iden­ti­fi­zie­rung des Man­nes wird ein Dol­met­scher hin­zu­ge­zo­gen. Ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wur­de eingeleitet.

Für die Wer­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bestand zu kei­nem Zeit­punkt eine Gefahr.

Aktua­li­siert 03.03.2021 – 18.30 Uhr

Wer­ne. Im Haus am Holt­kamp hat ein Bewoh­ner die Ner­ven ver­lo­ren und ande­re Betrof­fe­ne im Haus mit einem Mes­ser bedroht. Die Poli­zei ist mit star­ken Ein­satz­kräf­ten vor Ort. „Es besteht kei­ne Gefahr für die Bevöl­ke­rung”, berich­tet Poli­zei­spre­cher Bernd Pen­trop im Gespräch mit WERN­Eplus. Ver­letzt wur­de niemand.

Die Poli­zei­be­am­ten haben bis­lang noch kei­nen Kon­takt zu dem Mann, der sich allei­ne in ein Zim­mer zurück­ge­zo­gen hat. „Wir ver­su­chen jetzt mit ihm zu kom­mu­ni­zie­ren, um die Bedro­hungs­la­ge im Haus zu ent­schär­fen”, so Pen­trop weiter.

Die Poli­zei hat den Bereich um das Hoch­haus am Holt­kamp 2 weit­räu­mig abgesperrt.

Aktua­li­siert 03.03.2021 – 13.15 Uhr

Wer­ne. Wie Bür­ger­meis­ter Lothar Christ und Ord­nungs­de­zer­nent Frank Gründ­ken soeben mit­ge­teilt haben, hat ein Bewoh­ner das Haus am Holt­kamp 2 ver­las­sen und damit gegen die Qua­ran­tän­ever­ord­nung ver­sto­ßen. Die Iden­ti­tät der Per­son sei unbe­kannt. Als Kon­se­quenz wer­den nun der Wach­dienst und die Poli­zei­prä­senz verstärkt.

„Der Mann ist aus einem Fens­ter der ers­ten Eta­ge geklet­tert. Dabei wur­de er vom Wach­dienst gese­hen. Die­ser darf die Per­son aber nicht fest­hal­ten. Und als die Poli­zei kam, war er schon weg”, so Frank Gründ­ken. Die Mit-Bewoh­ner hät­ten den Namen nicht preis gege­ben. „Wenn wir mor­gen ins Gebäu­de müs­sen, gehen wir nach dem Aus­schluss­ver­fah­ren vor”, erklärt der Dezer­nent. 52 Men­schen befin­den sich in dem Haus in Quarantäne.

„Es ist zwar nur Spe­ku­la­ti­on, aber ich den­ke, dass sich der Mann eher auf dem Weg in sei­ne Hei­mat befin­det als irgend­wo in Wer­ne. Eine Gefahr für die Bevöl­ke­rung sehe ich nicht”, sag­te Lothar Christ.

Für die Men­schen im Haus sei es eine uner­träg­li­che und bedrü­cken­de Situa­ti­on, schil­der­te Frank Gründ­ken. Um ein Zei­chen zu set­zen, wol­le man nun mit Bau­zäu­nen einen Außen­be­reich schaf­fen, in dem sich die Bewoh­ner auf­hal­ten dür­fen und ab sofort in der Mut­ter­spra­che kom­mu­ni­zie­ren. Gleich­zei­tig wer­de man aber auch den Ein­gangs­be­reich und den hin­te­ren Teil des Gebäu­des bes­ser sicher. Die Poli­zei soll auf ihrer Strei­fe noch häu­fi­ger vor Ort sein.

Für die Auf­he­bung der Qua­ran­tä­ne ist auf­grund der vor­lie­gen­den Muta­ti­on ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis erfor­der­lich. Die­se Tests kön­nen ab dem 11. März 2021 vor­ge­nom­men werden.

Aktua­li­siert 02.03.2021 – 18.30 Uhr

Werne/Kreis Unna. Am Frei­tag­nach­mit­tag, 26. Febru­ar war das Gesund­heits­amt des Krei­ses Unna in einem Wer­ner Hoch­haus im Ein­satz. Meh­re­re Per­so­nen wur­den unter Qua­ran­tä­ne gestellt und getes­tet. Die Test­ergeb­nis­se zei­gen, dass die bis­lang 14 posi­tiv getes­te­ten Per­so­nen alle mit der bri­ti­schen Vari­an­te B.1.1.7 infi­ziert sind. 

28 Per­so­nen aus dem Hoch­haus wur­den bis­lang noch nicht getes­tet, sie ste­hen aber bereits unter Qua­ran­tä­ne. Damit aus­sa­ge­kräf­ti­ge (kei­ne falsch nega­ti­ven) Labor­er­geb­nis­se erzielt wer­den kön­nen, wer­den am Don­ners­tag, 4. März, PCR-Tests durch­ge­führt. PK | PKU

Aktua­li­siert 02.03.2021 – 14.15 Uhr

Wer­ne. Bei den 13 posi­tiv auf das Coro­na­vi­rus getes­te­ten Per­so­nen, die sich der­zeit mit 27 wei­te­ren in einem Hoch­haus im Holt­kamp in Qua­ran­tä­ne befin­den, ist die bri­ti­sche Vari­an­te B.1.1.7 nach­ge­wie­sen wor­den. Das bestä­tig­te soeben Ord­nungs­de­zer­nent Frank Gründ­ken. Er bedank­te sich bei den Betrof­fe­nen für ihre Ruhe und Gelas­sen­heit. „Die Situa­ti­on ist der­zeit nicht ein­fach, den­noch ver­hal­ten sich die Leu­te unauf­ge­regt.” Ver­stö­ße gegen die Qua­ran­tä­ne wür­de es nicht geben, so Gründ­ken. Ihm sei­en zudem bis­her kei­ne schlim­men Krank­heits­ver­läu­fe im Holt­kamp bekannt. „Der Ret­tungs­dienst ist aber infor­miert und kann sofort reagie­ren, wenn sich das ändern sollte.”

Die Pres­se­stel­le des Krei­ses Unna hat in Kür­ze eine Pres­se­mit­tei­lung zu die­sem Sach­ver­halt angekündigt. 

Ursprüng­li­che Mel­dung 26.02.2021

Werne/Kreis Unna. In einem Wohn­haus in Wer­ne ist es zu einem Aus­bruch von Coro­na-Infek­tio­nen gekom­men. Der Kreis Unna hat die Bewoh­ner unter Qua­ran­tä­ne gestellt und tes­tet aktu­ell alle auf das Virus. Betrof­fen sind Arbeit­neh­mer, die in ins­ge­samt drei Unter­neh­men arbeiten. 

Die Woh­nun­gen in dem mehr­stö­cki­gen Gebäu­de im Holt­kamp in Wer­ne sind durch Unter­neh­men für ihre rumä­ni­schen Mit­ar­bei­ter ange­mie­tet und belegt wor­den. Von der Qua­ran­tä­ne betrof­fen sind aktu­ell rund 40 Per­so­nen. Posi­tiv getes­tet wur­den bis­lang 13. Wei­te­re Test­ergeb­nis­se sind abzuwarten.

Das Gebäu­de wird vom Ord­nungs­amt der Stadt und einem beauf­trag­ten Unter­neh­men gesi­chert. Die unter Qua­ran­tä­ne ste­hen­den Arbei­ter wer­den durch ihre Arbeit­ge­ber ver­sorgt. Die­se hat­ten auch schnell und umfas­send alle erfor­der­li­chen Unter­la­gen zur Ver­fü­gung gestellt. Bei den Fir­men han­delt es sich um den Sub-Unter­neh­mer eines Logis­tik-Unter­neh­mens, ein Bau­un­ter­neh­men und einen Schlacht­be­trieb. Letz­te­rer führt nach eige­nen Anga­ben täg­li­che Tes­tun­gen aller Mit­ar­bei­ter durch und hat­te bis dato kei­ne posi­ti­ven Befun­de zu verzeichnen. 

Test­ergeb­nis­se der Tests, die durch das Gesund­heits­amt des Krei­ses ver­an­lasst wur­den, lie­gen für die elf Per­so­nen aus die­sem Unter­neh­men noch nicht vor. Der zustän­di­ge Dezer­nent der Stadt Wer­ne, Frank Gründ­ken, beschreibt die Lage vor Ort als ruhig und weit­ge­hend gelas­sen. Es gel­te nun die aus­ste­hen­den Test­ergeb­nis­se abzu­war­ten. PK | PKU


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