Freitag, März 29, 2024

Polizei-Einsatz im Holtkamp: Familienstreit war die Ursache

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Aktualisiert 04.03.2021 – 10.30 Uhr

Wie berichtet hat es am Mittwochnachmittag (03.03.2021) in der Holtkamp-Siedlung in Werne einen Polizeieinsatz wegen einer Bedrohungslage gegeben, bei der Spezialeinsatzkräfte eine männliche Person überwältigt haben.

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Um Gerüchten und Falschinformationen, die in sozialen Netzwerken gestreut wurden, entgegenzuwirken, betont die Polizei ausdrücklich, dass die Bedrohungslage nicht auf die aktuell geltende Quarantäne zurückzuführen ist, die von amtlicher Seite für das Wohnhaus angeordnet wurde.

Hintergrund des Polizeieinsatzes waren private, familiäre Streitigkeiten, die nicht im Zusammenhang mit der Quarantäne stehen.

Die Kriminalpolizei ermittelt mittlerweile gegen zwei Beschuldigte: einen 47-Jährigen und eine 34-Jährige, bei denen es sich um rumänische Staatsbürger handelt. Beide Personen sind nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen unter strengen Schutzvorkehrungen in das Wohnhaus zurückgebracht worden.

Aktualisiert 03.03.2021 – 19.30 Uhr

Werne. Am Mittwoch nachmittag (03.03.2021) meldete ein Zeuge eine verdächtige Bobachtung in einem Mehrfamilienhaus im Holtkamp. Er hatte beobachtet, dass ein Mann mehrere Bewohner des Hauses mit einem Messer bedrohte und sich dann in eine andere Wohnung zurückzog. Hinweise auf verletzte Personen konnte der Zeuge nicht machen.

Mit Bekanntwerden des Sachverhaltes war die Polizei mit zahlreichen eigenen Einsatzmitteln und hinzugezogenen Spezialeinsatzkräften am Einsatzort. Es konnte zu dem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass sich weitere Personen in der Wohnung des bewaffneten Mannes befinden.

Der Tatverdächtige wurde von den Spezialeinsatzkräften in der Wohnung überwältigt und vorläufig festgenommen. Es wurde niemand verletzt. Zur weiteren Abklärung des Sachverhaltes und zur eindeutigen Identifizierung des Mannes wird ein Dolmetscher hinzugezogen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Für die Werner Bürgerinnen und Bürger bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Aktualisiert 03.03.2021 – 18.30 Uhr

Werne. Im Haus am Holtkamp hat ein Bewohner die Nerven verloren und andere Betroffene im Haus mit einem Messer bedroht. Die Polizei ist mit starken Einsatzkräften vor Ort. „Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung“, berichtet Polizeisprecher Bernd Pentrop im Gespräch mit WERNEplus. Verletzt wurde niemand.

Die Polizeibeamten haben bislang noch keinen Kontakt zu dem Mann, der sich alleine in ein Zimmer zurückgezogen hat. „Wir versuchen jetzt mit ihm zu kommunizieren, um die Bedrohungslage im Haus zu entschärfen“, so Pentrop weiter.

Die Polizei hat den Bereich um das Hochhaus am Holtkamp 2 weiträumig abgesperrt.

Aktualisiert 03.03.2021 – 13.15 Uhr

Werne. Wie Bürgermeister Lothar Christ und Ordnungsdezernent Frank Gründken soeben mitgeteilt haben, hat ein Bewohner das Haus am Holtkamp 2 verlassen und damit gegen die Quarantäneverordnung verstoßen. Die Identität der Person sei unbekannt. Als Konsequenz werden nun der Wachdienst und die Polizeipräsenz verstärkt.

„Der Mann ist aus einem Fenster der ersten Etage geklettert. Dabei wurde er vom Wachdienst gesehen. Dieser darf die Person aber nicht festhalten. Und als die Polizei kam, war er schon weg“, so Frank Gründken. Die Mit-Bewohner hätten den Namen nicht preis gegeben. „Wenn wir morgen ins Gebäude müssen, gehen wir nach dem Ausschlussverfahren vor“, erklärt der Dezernent. 52 Menschen befinden sich in dem Haus in Quarantäne.

„Es ist zwar nur Spekulation, aber ich denke, dass sich der Mann eher auf dem Weg in seine Heimat befindet als irgendwo in Werne. Eine Gefahr für die Bevölkerung sehe ich nicht“, sagte Lothar Christ.

Für die Menschen im Haus sei es eine unerträgliche und bedrückende Situation, schilderte Frank Gründken. Um ein Zeichen zu setzen, wolle man nun mit Bauzäunen einen Außenbereich schaffen, in dem sich die Bewohner aufhalten dürfen und ab sofort in der Muttersprache kommunizieren. Gleichzeitig werde man aber auch den Eingangsbereich und den hinteren Teil des Gebäudes besser sicher. Die Polizei soll auf ihrer Streife noch häufiger vor Ort sein.

Für die Aufhebung der Quarantäne ist aufgrund der vorliegenden Mutation ein negatives Testergebnis erforderlich. Diese Tests können ab dem 11. März 2021 vorgenommen werden.

Aktualisiert 02.03.2021 – 18.30 Uhr

Werne/Kreis Unna. Am Freitagnachmittag, 26. Februar war das Gesundheitsamt des Kreises Unna in einem Werner Hochhaus im Einsatz. Mehrere Personen wurden unter Quarantäne gestellt und getestet. Die Testergebnisse zeigen, dass die bislang 14 positiv getesteten Personen alle mit der britischen Variante B.1.1.7 infiziert sind. 

28 Personen aus dem Hochhaus wurden bislang noch nicht getestet, sie stehen aber bereits unter Quarantäne. Damit aussagekräftige (keine falsch negativen) Laborergebnisse erzielt werden können, werden am Donnerstag, 4. März, PCR-Tests durchgeführt. PK | PKU

Aktualisiert 02.03.2021 – 14.15 Uhr

Werne. Bei den 13 positiv auf das Coronavirus getesteten Personen, die sich derzeit mit 27 weiteren in einem Hochhaus im Holtkamp in Quarantäne befinden, ist die britische Variante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Das bestätigte soeben Ordnungsdezernent Frank Gründken. Er bedankte sich bei den Betroffenen für ihre Ruhe und Gelassenheit. „Die Situation ist derzeit nicht einfach, dennoch verhalten sich die Leute unaufgeregt.“ Verstöße gegen die Quarantäne würde es nicht geben, so Gründken. Ihm seien zudem bisher keine schlimmen Krankheitsverläufe im Holtkamp bekannt. „Der Rettungsdienst ist aber informiert und kann sofort reagieren, wenn sich das ändern sollte.“

Die Pressestelle des Kreises Unna hat in Kürze eine Pressemitteilung zu diesem Sachverhalt angekündigt.

Ursprüngliche Meldung 26.02.2021

Werne/Kreis Unna. In einem Wohnhaus in Werne ist es zu einem Ausbruch von Corona-Infektionen gekommen. Der Kreis Unna hat die Bewohner unter Quarantäne gestellt und testet aktuell alle auf das Virus. Betroffen sind Arbeitnehmer, die in insgesamt drei Unternehmen arbeiten. 

Die Wohnungen in dem mehrstöckigen Gebäude im Holtkamp in Werne sind durch Unternehmen für ihre rumänischen Mitarbeiter angemietet und belegt worden. Von der Quarantäne betroffen sind aktuell rund 40 Personen. Positiv getestet wurden bislang 13. Weitere Testergebnisse sind abzuwarten.

Das Gebäude wird vom Ordnungsamt der Stadt und einem beauftragten Unternehmen gesichert. Die unter Quarantäne stehenden Arbeiter werden durch ihre Arbeitgeber versorgt. Diese hatten auch schnell und umfassend alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung gestellt. Bei den Firmen handelt es sich um den Sub-Unternehmer eines Logistik-Unternehmens, ein Bauunternehmen und einen Schlachtbetrieb. Letzterer führt nach eigenen Angaben tägliche Testungen aller Mitarbeiter durch und hatte bis dato keine positiven Befunde zu verzeichnen.

Testergebnisse der Tests, die durch das Gesundheitsamt des Kreises veranlasst wurden, liegen für die elf Personen aus diesem Unternehmen noch nicht vor. Der zuständige Dezernent der Stadt Werne, Frank Gründken, beschreibt die Lage vor Ort als ruhig und weitgehend gelassen. Es gelte nun die ausstehenden Testergebnisse abzuwarten. PK | PKU


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