Stockum. Was geschieht mit der nach der Fertigstellung des Solebades ungenutzten Lehrschwimmhalle in Stockum? Diese Frage ist in Politik und Verwaltung noch nicht abschließend geklärt.
Und solange es keine Antwort gibt, bleibt auch eine neue Heizung für die Turnhalle am Werthweg in der Warteschleife. Die mehr als 30 Jahre alte Anlage soll durch eine moderne, energiesparende Gastherme ersetzt werden.
Björn Rother, Mitarbeiter der Hochbauabteilung des Kommunalbetriebs Werne, erstattete am Mittwoch, 10. November, in der Sitzung des Stockumer Bezirksausschusses Bericht über den aktuellen Stand. Und konnte den Politikern nichts Neues berichten.
Das Problem: Die alte Heizungsanlage versorgt nicht nur die Turnhalle mit Wärme, sondern auch das Lehrschwimmbecken und die im Gebäude enthaltene Sauna. Lediglich die angrenzenden Räume des Stockumer Kanuvereins würden durch eine eigene Heizung versorgt, berichtete Rother. „Zurzeit ist noch offen, ober der Kanuverein das Lehrschwimmbecken übernimmt oder ob das Gebäude abgerissen wird“, sagte Rother. Solange diese Entscheidung nicht getroffen ist, liege die Planung auf Eis.
Schwierig wird es, beim späteren Austausch der Heizung klimafreundliche Technik zu nutzen, erläuterte Rother auf Nachfrage aus dem Kreis der Politiker. Denn für den Einsatz einer Wärmepumpe müsse das Turnhallen-Gebäude technisch angepasst werden. Rother: „Das erfordert eine vollständige energetische Sanierung.“