Donnerstag, März 30, 2023

Höttcke-Altstandort: Konzept für stadtnahes Wohnquartier

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Wer­ne. Ein neu­es Wohn­quar­tier soll in fuß­läu­fi­ger Nähe zur Innen­stadt auf dem Gelän­de des Holz­fach­mark­tes Höttcke an der Lippestraße/ Ecke Han­sa­ring entstehen. 

Auf der rund 7.400 Qua­drat­me­ter gro­ßen Flä­che sol­len in Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern und eini­gen Rei­hen­häu­sern etwa 44 Wohn­ein­hei­ten geschaf­fen wer­den. 30 Pro­zent davon sol­len öffent­lich geför­dert sein und in unter­schied­li­chen Woh­nungs­grö­ßen rea­li­siert wer­den, heißt es in der Ver­wal­tungs­vor­la­ge zur Sit­zung des Aus­schus­ses für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirt­schafts­för­de­rung (Diens­tag, 7. Sep­tem­ber, 17.30 Uhr, Kolpinghaus). 

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Der Holz­fach­markt will sei­ne Stand­ort­ver­le­gung an die Buten­land­wehr fort­set­zen und den Alt­stand­ort an der Lip­pe­stra­ße ver­klei­nern. Das städ­te­bau­li­che Kon­zept wird in der Sit­zung vom Archi­tek­tur­bü­ro Stein­hoff Archi­tek­ten und dem Büro Rich­ter und Kuh­nen aus­führ­lich erläu­tert und der Poli­tik zur Kennt­nis gebracht. Soll­ten die Mit­glie­der das Kon­zept begrü­ßen, kön­nen in den fol­gen­den Sit­zun­gen die Ein­lei­tungs­be­schlüs­se gefasst werden.

Der Eigen­tü­mer der Flä­che wird auch das Wohn­quar­tier ent­wi­ckeln. Dafür ist die Auf­stel­lung eines Bebau­ungs­pla­nes erfor­der­lich. Die Fest­set­zun­gen für den Kli­ma­schutz wer­den spä­ter in einem Bebau­ungs­plan­ver­fah­ren auf­ge­nom­men, heißt es in der Vor­la­ge wei­ter. Weil die Flä­che im Flä­chen­nut­zungs­plan (FNP) der Stadt Wer­ne der­zeit als Son­der­bau­flä­che aus­ge­wie­sen ist, muss zu Schaf­fung des erfor­der­li­chen Pla­nungs­rechts auch hier eine Ände­rung vor­ge­nom­men werden.

Weil die Grund­stücks­flä­che nahe­zu voll­stän­dig ver­sie­gelt ist, bewer­tet die Ver­wal­tung die geplan­te Umnut­zung des gewerb­lich genutz­ten Stand­orts grund­sätz­lich posi­tiv. Der Ver­sie­ge­lungs­grad der Grund­stü­cke wer­de durch die Gär­ten der Wohn­ge­bäu­de deut­lich abneh­men, sodass mit einer Ver­bes­se­rung des Mikro­kli­mas zu rech­nen sei, lau­tet die Ein­schät­zung. Die Anbin­dung des Gebie­tes soll über die Lip­pe­stra­ße erfolgen.

In Ver­wal­tung und Poli­tik befasst man sich aktu­ell ohne­hin mit grund­sätz­li­chen Fra­ge­stel­lun­gen und Fest­le­gun­gen zum Kli­ma­schutz und zur Kli­ma­fol­gen-Anpas­sung. Die hier erar­bei­te­ten Ergeb­nis­se sol­len künf­tig als ein­heit­li­che Vor­ga­ben zu Fest­set­zun­gen in die Bau­leit­plä­ne auf­ge­nom­men werden.

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