Freitag, März 24, 2023

Ge-Komm ermittelt Netz der Wirtschaftswege in Werne

Anzeige

Wer­ne. Die Stadt Wer­ne lässt der­zeit ein durch das Land NRW geför­der­tes kom­mu­na­les Wirt­schafts­we­ge­kon­zept erstel­len. Zu die­sem Zweck wer­de dem­nächst der Sta­tus quo des rund 200 Kilo­me­ter lan­gen Wirt­schafts­we­ge­net­zes ermit­telt, teil­te Adri­an Kers­t­ing, Lei­ter Betriebs­zweig Stra­ßen und Ver­kehr, am Diens­tag (9. März) mit. Mit der prak­ti­schen Aus­füh­rung wur­de die Ge-Komm GmbH, Gesell­schaft für kom­mu­na­le Infra­struk­tur, aus dem Osna­brü­cker Land beauftragt.

„Wun­dern Sie sich also nicht, wenn Sie in Wer­ne auf Fahr­zeu­ge der Ge-Komm GmbH tref­fen. Der Ein­satz der gelän­de­taug­li­chen All­rad­fahr­zeu­ge ist not­wen­dig, um alle Weg­ab­schnit­te lücken­los berei­sen zu kön­nen“, schreibt er in der Pressemitteilung.

- Advertisement -

Neben der Zustands- und Scha­dens­er­fas­sung wer­den die Wirt­schafts­we­ge für das Kon­zept auch nach Nut­zung kate­go­ri­siert. Das kön­ne etwa ein Weg sein, der nur einem Land­wirt zum Errei­chen sei­ner Fel­der die­ne, oder einer, der vom Schul­bus, von Anlie­gern und Rad­fah­rern glei­cher­ma­ßen genutzt wer­de, nann­te Kers­t­ing Bei­spie­le. In dem einen Fall rei­che etwa eine was­ser­ge­bun­de­ne Decke, im ande­ren sei eine Asphalt­de­cke not­wen­dig, schil­der­te er gegen­über WERNEplus.

Die Besat­zun­gen der Ge-Komm-Fahr­zeu­ge ver­füg­ten alle­samt über die not­wen­di­ge Berech­ti­gung und könn­ten sich ent­spre­chend aus­wei­sen, hieß es wei­ter. Zur Zustands­er­he­bung und Daten­er­fas­sung sind sämt­li­che Fahr­zeu­ge der Ge-Komm-Flot­te mit Spe­zi­al-Kame­ra­aus­rüs­tun­gen und sys­tem­op­ti­mier­ten EDV-Hard- und Soft­ware­lö­sun­gen ausgestattet.

Anhand der Daten­la­ge, so das Ziel des Wirt­schafts­we­ge­kon­zepts, wer­de dann eine Prio­ri­tä­ten­lis­te auch zur zeit­li­che Abfol­ge der Maß­nah­men erar­bei­tet. Das Kon­zept sei Vor­aus­set­zung für die Zutei­lung von För­der­mit­teln in Höhe von 60 Pro­zent, die das Land mit Unter­stüt­zung der EU dann gewäh­re, erläu­ter­te Kersting.

Vor­aus­sicht­lich bis Mit­te April wer­den die Fahr­zeu­ge unter­wegs sein. Am kom­men­den Frei­tag ste­he ein vir­tu­el­les Gespräch mit der Ge-Komm GmbH an. Ver­wal­tungs­in­tern wer­de zudem ein Arbeits­kreis ein­be­ru­fen und die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg beglei­te das Pro­jekt vir­tu­ell. Anfang Juni sei ein ers­ter Ent­wurf zu erwarten. 

Über das Bür­ger­dia­log­por­tal von Ge-Komm kön­nen sich zudem die Bür­ger infor­mie­ren und betei­li­gen. In Kür­ze wer­de auch der Bereich Wer­ne ein­seh­bar sein. Die Betei­li­gung über das Bür­ger­por­tal sol­le bis August mög­lich sein. Und im Novem­ber kön­ne das Wirt­schafts­we­ge­kon­zept fer­tig zur Abstim­mung vor­lie­gen, sag­te Adri­an Kers­t­ing zum Zeit­rah­men. Dann ende auch der Förderzeitraum.

https://wirtschaftswegekonzept.de/

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

CDU-Antrag sorgt im HFA für Debatte – und für mehrheitliche Ablehnung

Werne. Für den einen (Martin Cyperski/CDU) stellte der Antrag an den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) eine Notwendigkeit zum "Drehen an der Sparschraube" dar, ein...

Surfpark: Stellungnahmen werden gesichtet – Lkw-Verbot möglich?

Werne. In Sachen Surfpark werde derzeit eine Fülle von Stellungnahmen der beteiligen Träger öffentlichen Belange, Behörden und Privatpersonen abgearbeitet, informierte Planungsdezernent Ralf Bülte im...

Frühjahrsputz am GSC – für eine saubere Umwelt und weniger Müll

Werne. Als Teil der Aktion „Saubere Umwelt - Werne putzt sich raus“ griffen die Schüler/innen der siebten Klassen des Gymasiums St. Christophorus (GSC) auch...

Kolpingsfamilie blickt zurück und plant das Jahr 2023

Werne. Die Mitgliederversammlung 2023 der Kolpingsfamilie Werne fand im großen Saal des Kolpinghauses statt. Der Vorsitzende Martin Döpker konnte über 70 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder...