Sonntag, März 26, 2023

Fußgängerzone: Elektro-Poller soll Autos stoppen

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Wer­ne. Ein Pol­ler am Ein­gang zur Wer­ner Fuß­gän­ger­zo­ne (Bereich Markt) hat in einer Test­pha­se von Janu­ar bis in den August 2020 außer­halb der Anlie­fer­zei­ten (19 bis 11 Uhr) unbe­rech­tig­ten Fahr­zeu­ge die Ein­fahrt ver­sperrt. Mit Erfolg, denn die Zahl derer, die hier ohne Berech­ti­gung unter­wegs waren, ging deut­lich zurück.

Das erga­ben die beglei­ten­den Ver­kehrs­mes­sun­gen des Kom­mu­nal­be­triebs Wer­ne (Stra­ße und Ver­kehr). Im Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirt­schafts­för­de­rung (SPW) steht am Don­ners­tag, 27. April, „die Regu­lie­rung des Anlie­fer- und Durch­gangs­ver­kehrs am Ein­gang Markt durch einen elek­trisch gesteu­er­ten Pol­ler“ zur Abstim­mung (17.30 Uhr, Kolpingsaal*).

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Wäh­rend der Pol­ler in der Pro­be­pha­se von Mit­ar­bei­tern des Ord­nungs­amts manu­ell bedient wur­de, soll künf­tig ein elek­trisch steu­er­ba­res Pen­dant her. Denn die Bedie­nung des Pol­lers per Hand las­se sich auf Dau­er per­so­nell nicht umset­zen, hat­te die Lei­te­rin des Ord­nungs­am­tes, Kor­du­la Mer­tens, bereits im Aus­schuss für Sozia­les, öffent­li­che Ord­nung, Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on (SO) im März erklärt. Das Gre­mi­um hat­te den Vor­schlag des elek­trisch gesteu­er­ten Pol­lers ein­stim­mig zur Kennt­nis genommen.

Anlie­ger durf­ten wäh­rend des Pro­be­lauf über Grie­se­torn und Süd­mau­er nach links in die Klos­ter­stra­ße ein­fah­ren. Die Beschil­de­rung wur­de für die Ver­suchs­pha­se ange­passt. Feu­er­wehr und Not­arzt­fahr­zeu­ge kön­nen den Pol­ler bei Bedarf selbst steuern.

Der Pol­ler mit LED-Beleuch­tung senkt sich bei Strom­aus­fall auto­ma­tisch ab. Eine wei­te­re voll­au­to­ma­ti­sche Funk­ti­on regelt das Sen­ken und Heben der zusätz­li­chen Ampel­säu­le. Dar­in befin­det sich die rest­li­che Steu­er­tech­nik zum indi­vi­du­el­len Heben und Senken.

Laut Ange­bot, das der KBW-Betriebs­zweig inzwi­schen ein­ge­holt hat, lie­gen die Kos­ten für die Maß­nah­me bei rund 15.000 Euro. 10.000 Euro ent­fal­len auf die Anschaf­fung der tech­ni­schen Anla­ge, für Tief­bau und Instal­la­ti­on sind rund 5.000 Euro ver­an­schlagt. Stimmt der Fach­aus­schuss zu, könn­te die Umset­zung bis vor­aus­sicht­lich Juni erfolgen.

*) Die Teil­nah­me an der Aus­schuss­sit­zung ist begrenzt und setzt die Vor­la­ge eines nega­ti­ven Coro­na-Tests vor­aus. Alle Inter­es­sier­ten müs­sen sich vor­ab bei der Stadt­ver­wal­tung Wer­ne, Abtei­lung IV.1 – Stadtentwicklung/Stadtplanung – unter Anga­be des Namens und der Wohn­an­schrift bei Yan­nick Har­hoff bevor­zugt per E‑Mail (y.harhoff@werne.de), aber auch tele­fo­nisch (02389 71–605) anmel­den. Die Anmel­dung ist ab Don­ners­tag, 22. April, 8.30 Uhr bis ein­schließ­lich Diens­tag, 27. April, 14 Uhr möglich.

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