Freitag, März 31, 2023

„Das war sehr kollegial und vertrauensvoll“

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Wer­ne. Dezer­nent Alex­an­der Ruhe ver­lässt in Kür­ze die Stadt Wer­ne. Im zwei­ten Teil des Abschieds­in­ter­views spricht er über den Sport in Wer­ne und sei­ne Erin­ne­rung nach vier­ein­halb Jah­ren im Alten Amts­ge­richt. Hier geht es zum ers­ten Teil des Gesprächs.

Stich­wort Sport: Kunst­ra­sen­platz, Ver­eins­sport, Sport­hal­len­bau etc. – In wel­che Rich­tung soll­te sich ein moder­nes Sport­an­ge­bot tun­lichst entwickeln?

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Das ist ein span­nen­des Feld. In Gesprä­chen zwi­schen Bür­ger­meis­ter und Stadt­sport­ver­band geht es dar­um, wie man die Mit­glie­der nach der Pan­de­mie zurück in die Ver­ei­ne holt. Ein Pro­jekt „Zurück in die Ver­ei­ne“ nach den Som­mer­fe­ri­en wur­de vor­ge­stellt. Das ist die größ­te Bau­stel­le im Sport. Die Bin­dung an die Ver­ei­ne ist nicht mehr so stark wie frü­her. Jugend­li­che pro­bie­ren viel mehr aus. Die Sport­stät­ten sind aktu­ell auskömmlich.

Wie sehr hat das Res­sort „Coro­na-Pan­de­mie“ die Agen­da bestimmt und geprägt?

Das hat den All­tag wild durch­ein­an­der­ge­wir­belt und allen viel abver­langt. Tag­täg­lich kom­men neue Infos aus Düs­sel­dorf. Wir haben die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Medi­en und Eltern sowie die Koor­di­na­ti­on über­nom­men. Posi­tiv sehe ich das Mit­tel der Video­kon­fe­ren­zen. Und: Wenn es dar­auf ankommt, funk­tio­nie­ren die Insti­tu­tio­nen. Zum The­ma Imp­fun­gen kom­men täg­lich rund 20, teils schick­sal­be­haf­te­te Anru­fe. Aber die Koor­di­na­ti­on der Ter­mi­ne liegt ja nicht bei uns, und wir sind auch kein Impfzentrum.

Was bleibt in der Rück­schau in Erin­ne­rung, wor­über freu­en Sie sich?

Ich habe in Wer­ne unglaub­lich ger­ne mit der Poli­tik zusam­men­ge­ar­bei­tet. Die Poli­ti­ker haben das Bes­te für die Stadt im Blick und enga­gie­ren sich. Heu­te ste­hen die Kom­mu­nal­po­li­ti­ker unter gro­ßem Druck. Ich habe hohen Respekt vor der Arbeit, die es der Ver­wal­tung auch ermög­licht, gute Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Das war prä­gend. Ein High­light war für mich die Schaf­fung des Kunst­ra­sen­plat­zes im Dahl. Zusam­men mit dem Stadt­sport­ver­band wur­de der Antrag auf För­der­mit­tel gegen viel Skep­sis in weni­gen Tagen auf den Weg gebracht und wir haben ihn bekom­men. Dar­auf bin ich stolz.

Wel­che Auf­ga­ben lie­gen für ihre Nach­fol­ge oben auf dem Schreibtisch?

Die wei­te­re Arbeit am Kita-Bedarfs­plan, die Schul­land­schaft mit Blick auf den Offe­nen Ganz­tag und die Digitalisierung.

Was wer­den Sie vermissen?

Die Zusam­men­ar­beit mit den Mit­ar­bei­tern in offe­ner und locke­rer Art. Auch bei hef­ti­ger Arbeits­tak­tung haben sie mich zum Glück immer unter­stützt. Das war sehr kol­le­gi­al und vertrauensvoll.

Die Stadt Wer­ne ist mir auch künf­tig einen Besuch wert, weil..?

…sie in ihrer Grö­ßen­ord­nung eine rich­tig schö­ne Stadt und ein geschlos­se­ner Kreis ist.

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