Mittwoch, März 22, 2023

Carolin Brautlecht: „Mein Team werde ich besonders vermissen”

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Wer­ne. Im zwei­ten Teil des Abschieds­in­ter­views mit Caro­lin Brautlecht blickt sie auf die Erfol­ge im Stadt­mar­ke­ting zurück und ver­rät, wo sie Wer­ne in zehn Jah­ren sieht.

Und als Geschäfts­füh­re­rin der Mar­ke­ting GmbH: Wor­auf sind Sie beson­ders stolz und was hät­te man bes­ser machen können?

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Hier sind sicher­lich neue Ver­an­stal­tungs­for­ma­te wie das Stra­ßen­FES­TI­VAL, Don­ners­tags in Wer­ne oder auch Aktio­nen wie „Wer­ne putzt sich raus“ oder „Wer­ne blüht auf“ zu nen­nen. Auch konn­te ich mit mei­nem Team neue Impul­se set­zen im Bereich der gra­fi­schen Gestal­tung von Print­me­di­en, bei der Ein­füh­rung der neu­en städ­ti­schen Home­page sowie im Bereich der sozia­len Medi­en. Eine Erfolgs­ge­schich­te ist dar­über hin­aus die gemein­sam mit „Wir für Wer­ne“ erfolg­te Ein­füh­rung des Wer­ne GUT­scheins, der bis­her eine Kauf­kraft­bin­dung vor Ort in Höhe von 1,4 Mio. Euro erzie­len konn­te. Mit vie­len Ein­zel­händ­lern und Gas­tro­no­men konn­ten immer wie­der gute Ansät­ze ver­folgt wer­den. Den­noch hät­te ich mir gewünscht, dass gemein­sam, auch zum Bei­spiel mit den Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mern, noch mehr Pro­jek­te ent­stan­den wären.

Sie haben Wer­ne in zwei wich­ti­gen Funk­tio­nen im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt maß­geb­lich mit­ge­prägt. Wo sehen Sie die Stadt in zehn Jahren?

Das wird maß­geb­lich abhän­gen von den nächs­ten poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen und der wei­te­ren Ent­wick­lun­gen von Pro­jek­ten. Das sind z.B. die Innen­stadt­be­le­bung, die wei­te­re Gewer­be­ge­biets­aus­wei­sung, das Pro­jekt SCNCWAVE/ SURFWORLD oder auch das Horn­e­pro­jekt, das für mich bedeu­tend ist für die Erhö­hung der inner­städ­ti­schen Auf­ent­halts­qua­li­tät. Gene­rell wird es dabei wich­tig sein die The­men Digi­ta­li­sie­rung und Kli­ma­schutz zu berücksichtigen.

Was geben Sie Ihren Nach­fol­gern mit auf den Weg?

Mei­nen Nach­fol­gern kann ich mit­ge­ben, dass sie sich auf einen inter­es­san­ten und abwechs­lungs­rei­chen Job freu­en kön­nen, bei dem man viel gestal­ten kann. Dabei kann man zurück­grei­fen auf eine gute Basis und ein gro­ßes Poten­zi­al. Sicher­lich wird man sich den beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen stel­len müs­sen, die die Coro­na-Kri­se mit sich bringt, aber das geht jetzt allen so. Noch stär­ker als in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wer­den gute Ideen und ein gro­ßes Enga­ge­ment gefragt sein.

Was wer­den Sie am meis­ten vermissen?

Ganz ein­deu­tig wer­de ich mein Team und die Kol­le­gen ver­mis­sen. Da ich aber wei­ter­hin mit mei­ner Fami­lie in die­ser schö­nen Stadt woh­ne und lebe, wer­de ich natür­lich hier immer noch eng ver­wur­zelt bleiben.

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