Freitag, März 24, 2023

Bauhof Werne ist für Winterdienst-Einsatz gerüstet

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Wer­ne. Das ers­te Febru­ar-Wochen­en­de kommt laut Wet­ter­be­richt mit einem kräf­ti­gen Win­ter­ein­bruch daher, bringt einen Mix aus Schnee und Regen mit Glatt­eis als Fol­ge. Eine sel­te­ne Grenz­wet­ter­la­ge teilt Deutsch­land dem­nach in eine eis­kal­ten Nord- und eine war­me Süd­hälf­te. Für Wer­ne ist laut Deut­schem Wet­ter­dienst von Schnee und gefrie­ren­dem Regen bis hin zu Glatt­eis alles dabei: „Ab Sams­tag­abend zie­hen aus Süden lang­an­hal­ten­de und teils kräf­ti­ge Nie­der­schlä­ge auf. Die­se gehen zuneh­mend von Schnee­fall in gefrie­ren­den Regen über. Bis zum Sonn­tag­abend muss ver­brei­tet mit Glatt­eis auf Stra­ßen und Wegen gerech­net wer­den. Es kann zu erheb­li­chen Behin­de­run­gen im Stra­ßen- und Schie­nen­ver­kehr kom­men“, lau­tet die Prognose.

Beim städ­ti­schen Bau­hof in Wer­ne ist man auf alle noch so wid­ri­gen Wet­ter­be­din­gun­gen gut vor­be­rei­tet. Bau­hof­lei­ter Det­lef Bruns ver­si­cher­te am Frei­tag auf Nach­fra­ge von WERN­Eplus, dass die Win­ter­dienst-Rou­ti­ne wie gewohnt grei­fen wer­de. Die Ruf­be­reit­schaft des neun­köp­fi­gen Win­ter­dienst-Teams ist ein­ge­teilt, Fahr­zeu­ge, Aus­rüs­tung und Streu­ma­te­ri­al ste­hen für den Ein­satz bereit. Drei mit Schnee­schil­den aus­ge­rüs­te­te Groß­fahr­zeu­ge und zwei klei­ne­re Tre­cker mit Streu­vor­rich­tun­gen für Geh- und Rad­we­ge sind ver­füg­bar, um die Stra­ßen bei Schnee und Glät­te schnell freizubekommen.

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In den bei­den Silos auf dem Bau­hof-Gelän­de am Süd­ring lage­re mit 250 Ton­nen ein gro­ßer Vor­rat Streu­gut, sag­te Bruns. Denn als im schnee­rei­chen Win­ter vor zehn Jah­ren die Streu­mit­tel knapp wur­den, habe man sei­tens der Stadt reagiert und einen zwei­ten Silo zur Reser­ve installiert.

Die Win­ter­dienst-Rou­ti­ne folgt einem gere­gel­ten Ablauf. So star­te der Win­ter­dienst­lei­ter an den Werk­ta­gen in aller Frü­he um drei Uhr in der Nacht eine Kon­troll­fahrt und set­ze dann die Mit­ar­bei­ter gezielt ein, hieß es. Um vier Uhr begin­ne dann die Run­de durch das in drei Streu­be­zir­ke ein­ge­teil­te Stadt­ge­biet. In der Regel benö­tigt der Win­ter­dienst etwa drei Stun­den für eine Run­de, sodass zu Beginn des Berufs­ver­kehrs um 7 Uhr die Stra­ßen geräumt seien.

An den Wochen­en­den ohne Berufs­ver­kehr sei es dann zeit­lich etwas ent­spann­ter. In die­sem Win­ter hat­ten die Schnee­schil­de an den Bau­hof­fahr­zeu­ge bis­lang noch Pau­se, aber beim Blitz­eis am Diens­tag rück­te der Streu­dienst schnell aus. Bei Bedarf fah­re das Bau­hof-Team sei­ne Run­de auch noch ein zwei­tes oder drit­tes Mal, schil­der­te Det­lef Bruns.

In den Sei­ten­stra­ßen, wo die Stadt auch für die Stra­ßen­rei­ni­gung zustän­dig sei, über­neh­me der Bau­hof auch den Win­ter­dienst für Rad- und Geh­we­ge. Ansons­ten sind hier die Anlie­ger in der Pflicht. Und die­se soll­ten den Schnee von den Geh­we­gen auf kei­nen Fall auf die Stra­ßen, son­dern auf die Grund­stü­cke schie­ben, mahn­te er.

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