Sonntag, März 26, 2023

Auf der Suche nach einem neuen Baugebiet im Ortsteil Horst

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Wer­ne. Die städ­ti­sche Pla­nungs­ab­tei­lung ist im Orts­teil Horst auf der Suche nach einer Flä­che, die sich für ein neu­es Bau­ge­biet eig­net. Doch ein Ergeb­nis gibt es der­zeit noch nicht. Das berich­te­te Abtei­lungs­lei­te­rin Gabrie­le Stol­brink am Mitt­woch, 10. Novem­ber, in der Sit­zung des Sto­cku­mer Bezirksausschusses.

Kri­te­ri­en für die Aus­wahl sei­en unter ande­rem die Lärm­be­las­tung, die Beein­träch­ti­gung durch Gerü­che aus benach­bar­ten land­wirt­schaft­li­chen Betrie­ben, die ver­kehr­li­che Anbin­dung und die Ent­wäs­se­rung der Flä­che. Die Pla­nungs­ab­tei­lung habe nach die­sen Vor­ga­ben sechs Grund­stü­cke im Orts­teil näher betrach­tet, letzt­end­lich habe sich nur eines nach einer ers­ten Prü­fung als beson­ders geeig­net her­aus­ge­stellt, sag­te Stol­brink. Gesprä­che mit dem Eigen­tü­mer sei­en aller­dings an unter­schied­li­chen Preis­vor­stel­lun­gen geschei­tert, sodass die­se Flä­che für eine wei­te­re Unter­su­chung nicht mehr in Fra­ge komme.

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„Wir wer­den uns nun eine wei­te­re Flä­che genau­er anschau­en“, berich­te­te die Pla­ne­rin dem Aus­schuss. Aller­dings sei­en hier die Vor­aus­set­zun­gen für die Ent­wäs­se­rung nicht so güns­tig wie bei dem prio­ri­sier­ten Grund­stück. Nach dem Lan­des­was­ser­ge­setz dür­fe Ober­flä­chen­was­ser in neu­en Bau­ge­bie­ten nicht mehr in die Kana­li­sa­ti­on gelei­tet wer­den, son­dern müs­se ver­si­ckern bzw. in einen Vor­flu­ter abge­führt wer­den. Die tech­ni­sche Umset­zung die­ser Vor­ga­be wer­de nun detail­lier­ter über­prüft, sag­te Stolbrink.

Die Initia­ti­ve für die Schaf­fung eines neu­en Bau­ge­bie­tes stammt von der CDU, die im ver­gan­ge­nen Jahr einen Antrag gestellt hat­te. Mit dem Bau­ge­biet soll der Wunsch von Hors­ter Fami­li­en nach zusätz­li­chem Wohn­raum erfüllt wer­den. Kin­der oder Enkel sol­len die Mög­lich­keit haben, im Dorf zu bau­en. Nach den Vor­ga­ben der Regio­nal­pla­nung dür­fen in länd­li­chen Orts­tei­len nur Bau­ge­bie­te in einer Grö­ßen­ord­nung von maxi­mal 1,5 Hekt­ar ent­wi­ckelt wer­den, die den Bedarf der dor­ti­gen Bewoh­ner decken. Zuletzt ent­stand vor mehr als zehn Jah­ren das Wohn­ge­biet Water­fohr. Hier sind alle Grund­stü­cke vergeben.

Über den wei­te­ren Ver­fah­rens­stand soll in einer der nächs­ten Sit­zun­gen des Bezirks­aus­schus­ses berich­tet werden.

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