Werne. In diesem Jahr sind viele Feierlichkeiten, internationale Projekte und Begegnungen auf Grund der Corona-Pandemie ausgefallen. Die Partnerstädte versuchen gemeinsam, wo es möglich ist, Begegnungen und Projekte ins Virtuelle zu verlegen. So heißt es am Tag der Deutschen Einheit: Herzliche Grüße nach Kyritz!
„Um den Tag der Deutschen Einheit nicht ohne ein Zeichen an unsere ostdeutsche Partnerstadt verstreichen zu lassen, möchten wir virtuelle Grüße nach Kyritz senden“, sagt Wernes Beauftragte für Städtepartnerschaften, Stephanie Viefhues.
Der Bürgermeister, Kollegen und Kolleginnen der Stadtverwaltung sowie einige Freunde der Städtepartnerschaft und Mitglieder des ICW zogen sich für den virtuellen Gruß das T-Shirt aus Kyritz „the place to be“ an und signalisierten so „wir denken an euch“.
Kyritz liegt im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin, erhielt im Jahre 1237 das Stendaler Stadtrecht und wurde 1358 Mitglied der Hanse. Kyritz trägt im Volksmund den Beinamen „an der Knatter“. Für den Nebenarm der Knatter der Jäglitz war das Geräusch der früher zahlreichen knatternden Wassermühlen namensgebend. Händler, die durch Kyritz fuhren, gaben der Stadt den Beinamen. Heute ist die Knatter vertrocknet und nur noch eine, der damals fünf Wassermühlen, existiert noch.
Kyritz ist geprägt von seiner Altstadt mit der Pfarrkirche St. Marien und den vielen Denkmal Geschützen Einzelhäusern. Die Lage der Stadt an der herrlichen Kyritzer Seenplatte und der Flugplatz Heinrichsfelde tragen zum Bekanntheitsgrad der Stadt bei.
Gefördert durch private Verbindungen und familiäre Bande kam es im Jahre 1990 zur Begründung einer Städtepartnerschaft, welche auch heute noch aktiv durch Vereine und Organisatoren unterstützt wird. Die Entfernung von Werne nach Kyritz beträgt rund 440 Kilometer.
Online unter www.werne.de finden sich weitere Bilder von den virtuellen Grüßen.