Sonntag, April 2, 2023

Überplanung von drei Straßen ist Millionenprojekt

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Wer­ne. Die Ver­mes­sungs­tech­ni­ker sind an den Stra­ßen Pen­nin­gro­de, Ovel­gön­ne und Sel­mer Land­stra­ße – vom Über­gang Han­sa­ring bis zum Kreis­ver­kehr der Umge­hungs­stra­ße L518 – beschäf­tigt. Bekannt­lich sind die­se Stra­ßen der Obhut des Krei­ses Unna zuge­schrie­ben. Die­ser star­tet nun die Über­pla­nung des kom­plet­ten Straßenkörpers.

„Die Ver­mes­sung fin­det statt, um die exak­te Topo­gra­fie auf­zu­neh­men, die wir dann einem Inge­nieur­bü­ro zur Ver­fü­gung stel­len”, bestä­tig­te Jür­gen Busch, Lei­ter des Tief­bau­am­tes im Kreis­haus und damit für den Bereich der Stra­ßen­un­ter­hal­tung zustän­dig, auf Anfra­ge von WERN­Eplus. Noch sind die vor­be­rei­ten­den Arbei­ten nicht abge­schlos­sen. Erst danach fin­det die Aus­schrei­bung und schließ­lich die Ver­ga­be des Auf­tra­ges sowie die Abspra­che mit der Stadt­ver­wal­tung statt.

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Ins­ge­samt ist die Über­pla­nung mil­lio­nen­schwer, wird aber beson­ders die Rad­fah­re­rIn­nen in Wer­ne freu­en, denn auf deren Wegen fin­den sich zahl­rei­che Schlaglöcher.

„Bis zum Herbst sind die Ver­mes­sungs­ar­bei­ten abge­schlos­sen. Dann nimmt alles sei­nen Gang. 2022 wür­den wir ger­ne bau­en”, berich­te­te Jür­gen Busch. Es geht um Geh- und Rad­we­ge, Park­raum sowie mög­li­che Kreis­ver­keh­re. „Wir sind offen für alles und gehen ohne Emo­tio­nen an die Pla­nung. Natür­lich schau­en wir uns auch die Ver­kehrs­zah­len genau an”, erläu­tert Busch. Denk­bar sei bei­spiels­wei­se ein Kreis­ver­kehr statt der Kreu­zung Penningrode/Fürstenhof. „Die Ampel­an­la­gen auf dem Stra­ßen­kör­per sind nicht so alt, um sie erset­zen zu müs­sen. Wir müs­sen schau­en, wel­che Maß­nah­men wo Sinn machen.” Eine Tem­po-30-Zone sei aller­dings nicht geplant. Dafür sieht der Kreis-Tief­bau­amts­lei­ter auf­grund der Fahr­bahn­brei­te von 6,5 Metern kei­ne Notwendigkeit.

Die Gesamt­kos­ten des Pro­jek­tes belau­fen sich wahr­schein­lich auf 4,8 Mil­li­on Euro. Einen Zuschuss in Höhe von 1,2 Mil­lio­nen Euro kom­me vom Land Nord­rhein-West­fa­len, so Busch. Und schließ­lich müs­se sich die Stadt Wer­ne mit 1,2 Mil­lio­nen Euro betei­li­gen, denn die­se sei für Geh­we­ge und Park­flä­chen verantwortlich.

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