Freitag, März 31, 2023

Gut vernetzte Ansprechpartnerin in Sachen Gleichstellung

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Wer­ne. Moni­ka Eich­manns ist neue Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt Wer­ne. Die 53-jäh­ri­ge Sozi­al­ar­bei­te­rin tritt die Nach­fol­ge von Kers­tin Hoff­mann an, die die­se Auf­ga­be für ein Jahr befris­tet über­nom­men hat­te. Für ihren Ein­satz und die nach­hal­ti­gen Impul­se, die sie zu ver­schie­de­nen The­men gesetzt habe, bedank­te sich Bür­ger­meis­ter Lothar Christ bei Kers­tin Hoffmann.

Moni­ka Eich­manns, die sich im Rah­men einer 19,5 Stun­den-Stel­le mit den viel­fäl­ti­gen The­men der Gleich­stel­lung befas­sen wird, wünsch­te der Ver­wal­tungs­chef viel Erfolg. Der beruf­li­che Ein­stieg der neu­en Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten müs­se aber – bedingt durch die spür­ba­ren Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie – anders aus­fal­len, als ursprüng­lich geplant aus­fal­len müs­se, ergänz­te er.

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„Netz­wer­ke auf­zu­bau­en und die­se zu pfle­gen ist ohne Fra­ge das A und O jeder Gleich­stel­lungs­ar­beit“, beton­te Lothar Christ vor allem mit Blick auf die lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen in der Kinder‑, Jugend- und Fami­li­en­hil­fe, die Moni­ka Eich­manns als Mit­ar­bei­te­rin im städ­ti­schen Jugend­amt gesam­melt hat. Dort ist die aus­ge­bil­de­te Sozi­al­ar­bei­te­rin seit 2005 tätig und weiß um die täg­li­chen Pro­ble­me in vie­len Fami­li­en. Daher sei es ihr Anlie­gen, die bis­he­ri­ge Arbeit erfolg­reich fort­zu­set­zen und zugleich eige­ne Impul­se und inhalt­li­che Schwer­punk­te zu set­zen. Trotz gro­ßer Vor­freu­de auf die neue Auf­ga­be bleibt sie rea­lis­tisch: Schnel­le Erfol­ge sei­en bei der Umset­zung vie­ler rele­van­ter Gleich­stel­lungs­the­men eher sel­ten, schätzt sie ein.

Der Wunsch nach glei­cher Bezah­lung von Mann und Frau oder aber das Pro­blem­feld „Häus­li­che Gewalt in der Fami­lie“ wür­den schon lan­ge öffent­lich the­ma­ti­siert. Es gehe aller­dings meis­tens eher nur in „klei­nen Schrit­ten vor­an. „Aber eine kom­mu­na­le Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te kann eben auch nicht die Welt ver­än­dern“, weiß Moni­ka Eichmanns.

Enge Ver­net­zun­gen auf kom­mu­na­ler und lan­des­wei­ter Ebene

Basis für die Arbeit der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten sind die engen Ver­net­zun­gen auf kom­mu­na­ler und lan­des­wei­ter Ebe­ne. Zum The­ma „Häus­li­che Gewalt“ hat der Kreis Unna unter Betei­li­gung aller kreis­an­ge­hö­ri­gen Kom­mu­nen und ihrer Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten einen „run­den Tisch“ ein­ge­rich­tet, infor­miert Eichmanns.

Zudem ist die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te auch Mit­glied der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft der kom­mu­na­len Frau­en­bü­ros und Gleich­stel­lungs­stel­len NRW (LAG). In die­ser Ver­net­zungs­stel­le für kom­mu­na­le Frau­en- und Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te wer­den Erfah­run­gen ein­zel­ner Kom­mu­nen gebün­delt und von gewähl­ten Spre­che­rin­nen in die Lan­de­po­li­tik getragen.

Moni­ka Eich­manns hofft, dass ihr Büro im Stadt­haus nicht nur Anlauf­stel­le für Anlie­gen von Mit­ar­bei­ten­den der Ver­wal­tung ist, son­dern auch von Wer­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­gern besucht wer­de. Zumin­dest dann, wenn sich eine Ent­span­nung in der Coro­na-Pan­de­mie abzeich­net und Besu­che im Stadt­haus wie­der weit­ge­hend „nor­mal“ mög­lich seien.

Moni­ka Eich­manns, Tel.: 0 23 89 – 71 222, e‑mail: m.eichmans@werne.de, Sprech­zei­ten im Stadt­haus (nach Ter­min­ver­ein­ba­rung): Mon­tag, Mitt­wochs, Don­ners­tags und Frei­tag: 8:30 bis 13 Uhr; Diens­tag und Mitt­woch: 14 bis 16:30 Uhr

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