Donnerstag, März 30, 2023

Grundstück der Wienbredeschule wird ab 2021 entwickelt

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Wer­ne. Wäh­rend auf dem Grund­stück der ehe­ma­li­gen Wie­ha­gen­schu­le der Abriss­bag­ger seit Wochen­be­ginn Fak­ten für das neu­en „Kas­ta­ni­en-Quar­tier“ der WBG Lünen schafft (WERN­Eplus berich­te­te), wird die Wienbre­de­schu­le an der Schul­stra­ße vor­aus­sicht­lich noch min­des­tens bis zum Früh­jahr 2021 als Über­gangs­zu­hau­se für die Stepp­kes der Kita „Biber­burg“ (Awo) benö­tigt. Davon geht Ralf Bül­te, Dezer­nent für Pla­nen und Bau­en, gegen­wär­tig aus.

Anschlie­ßend soll dann das ins­ge­samt 6.863 Qua­drat­me­ter gro­ße ehe­ma­li­ge Wienbre­de-Gelän­de in zwei Bau­ab­schnit­ten bebaut wer­den. In einer städ­te­bau­li­chen Stu­die, die Ende 2019 vor­ge­legt wur­de, sind in dem künf­ti­gen Wohn­ge­biet drei ver­schie­de­ne Gebäu­de­for­men mit 30 Wohn­ein­hei­ten angedacht.

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Die mit­tel­fris­ti­gen Plä­ne sehen eine anspre­chen­de Kom­bi­na­ti­on von Pult­dach­häu­sern, Gie­bel-Rei­hen­häu­sern und eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses vor. Dem­nach könn­ten 14 Wohn­ein­hei­ten in Dop­pel- und Rei­hen­häu­sern mit je 150 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­chen sowie min­des­tens acht etwa 80 Qua­drat­me­ter gro­ße Woh­nun­gen im Mehr­fa­mi­li­en­haus ent­ste­hen, heißt es in der von einem exter­nen Pla­nungs­bü­ro erar­bei­te­ten Stu­die. Die Grund­stücks­grö­ßen bewe­gen sich zwi­schen 146 und 280 Qua­drat­me­tern. Sol­che eher klei­nen Zuschnit­te ori­en­tier­ten sich an den Bedürf­nis­sen von Fami­li­en, die kei­nen gro­ßen Gar­ten wün­schen, erläu­ter­te Ralf Bül­te sinngemäß.

Über eine Pri­vat­stra­ße, die von der Schul­stra­ße abzweigt, soll das klei­ne Wohn­ge­biet mit sei­ner innen­stadt­na­hen aber ruhi­gen Lage am his­to­ri­schen Stadt­gra­ben erschlos­sen werden.

Der poli­ti­sche gewünsch­te Bau von preis­güns­ti­gen – mög­lichst auch geför­der­ten – Woh­nun­gen soll in einem zunächst zwei­ge­schos­sig geplan­ten Mehr­fa­mi­li­en­haus umge­setzt wer­den. Hier müs­se aber noch genau­er aus­ge­lo­tet wer­den, was umge­setzt wer­de, sag­te Bül­te mit Blick auf die Vor­stel­lun­gen in der Politik.

Bei der Schaf­fung von geför­der­tem Wohn­raum in Wer­ne hat man sich kon­kre­te Zie­le gesteckt. Dem­nach sol­len bis zum Jahr 2030 pro Jahr 20 geför­der­te Woh­nun­gen ent­ste­hen, 240 Wohn­ein­hei­ten ins­ge­samt, sag­te Bül­te zu den Beschlüs­sen und ergänz­te: „Die 14 geför­der­ten Woh­nun­gen im Kas­ta­ni­en-Quar­tier sind jetzt die ers­ten, die gebaut wer­den.“ Wie schon bei der Neu­be­bau­ung an der Wie­ha­gen­schu­le will man auch hier den Baum­be­stand so gut es geht erhalten.

Das Gelän­de der Wienbre­de­schu­le ver­teilt sich auf zwei städ­ti­sche Grund­stü­cke. Begon­nen wird auf dem ers­ten, 4250 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück, spä­ter fol­gen die rest­li­chen 2.613 Qua­drat­me­ter Flä­che. Dafür muss dann aller­dings auch die Wienbre­de-Turn­hal­le wei­chen, die bis­lang noch von Sport­ver­ei­nen genutzt wird. In der Stadt­pla­nung mache man sich nun auf die Suche nach Inves­to­ren, sag­te Bülte.

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