Bürgermeisterkandidat Benedikt Striepens (Bündnis90/Die Grünen)
Benedikt Striepens, Fraktionssprecher der Grünen in Werne. Foto: Bündnis 90/Die Grünen
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WERN­Eplus hat die Kan­di­da­ten zur Bür­ger­meis­ter­wahl 2020 in Wer­ne vors Mikro­fon bekom­men: Die drei Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten bekom­men alle die sel­ben zwölf Fra­gen gestellt, die sie in unse­rem Pod­cast aus­führ­lich beant­wor­tet haben. Domi­nik Bulin­ski, Kan­di­dat der CDU Wer­ne, begann unser drei­tei­li­ges Spe­zi­al, am Mon­tag folg­te Amts­in­ha­ber Lothar Christ (par­tei­los, unter­stützt von SPD und DIE LINKE) und Bene­dikt Strie­pens (Bündnis90/ Die Grü­nen) schließt die Fra­ge­run­de ab. Die Ant­wor­ten des Kan­di­da­ten Bene­dikt Strie­pens zur Bür­ger­meis­ter­wahl am 13. Sep­tem­ber 2020 in Wer­ne lauten:

Bene­dikt Strie­pens im Interview:

Stel­len Sie sich kurz vor: Alter, Her­kunft, Beruf, Fami­lie, Inter­es­sen und Engagements!

Bene­dikt Strie­pens: Gebo­ren 1964 in Wer­ne (= 56 Jah­re alt), Abtei­lungs­lei­ter in einer Sekun­dar­schu­le, ver­hei­ra­tet (kei­ne Kin­der), Golf spie­len und Musik machen – Prä­si­dent des Golf­clubs Was­ser­schloss Wes­ter­win­kel. Enga­ge­ment in der Poli­tik seit der Mitgründung der Grünen 1984 als Jugend­li­cher bis heute.

Was war das Lieb­lings­buch in Ihrer Kindheit?

Bene­dikt Strie­pens: „König Häns­chen I.“ (Janusz Kor­c­zak) – die Geschich­te eines Kin­des, das nach dem Tod des Vaters König wird und dabei schei­tert, es allen Men­schen recht zu machen. Der Arzt und Päd­ago­ge J. Kor­c­zak starb im KZ, weil er eine Grup­pe Kin­der bis zuletzt nicht allein las­sen woll­te. Er dekla­rier­te „Kin­der­rech­te“, die für das Recht des Kin­des auf Selbst­be­stim­mung eintreten.

In wel­chem Kino­film waren Sie zuletzt?

Bene­dikt Strie­pens: Ich kom­me lei­der nur sel­ten ins Kino, – zuletzt der Film „Yes­ter­day“, bei dem mich der sich selbst spie­len­de Ed Sheeran beeindruckte.

Stich­wort Fuß­ball: BVB oder Schalke?

Bene­dikt Strie­pens: Ganz klar Schwarz-Gelb!

Ver­voll­stän­di­gen Sie fol­gen­de Sätze!

Ich will Wer­nes Bürgermeister wer­den, weil… ich nach 35 Jah­ren in der Poli­tik mit vie­len unter­schied­li­chen Funk­tio­nen jetzt die obers­te Ver­ant­wor­tung bei der Gestal­tung der Stadt übernehmen will.

Ich bin für das Amt geeig­net, weil…ich durch die vie­len Jah­ren Kom­mu­nal­po­li­tik alle han­deln­den Akteu­ren in unse­rer Stadt ken­ne und gut ver­netzt bin, Pro­blem­la­gen in der Stadt wahr­neh­men kann und Lösungs­an­sät­ze dazu entwickle.

Von mei­nen Kon­kur­ren­ten unter­schei­de ich mich dabei,…dass ich wirk­lich ein Kind Wer­nes bin, da ich seit mei­ner Geburt hier immer gelebt habe und durch mein lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment in vie­len Berei­chen (Ver­ei­ne, Kul­tur, …) nach­hal­tig ver­netzt bin.

Wenn ich nicht Bürgermeister bleiben/werden soll­te, dann …wer­de ich im Stadt­rat wei­ter an der Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Stadt gestal­tend mitwirken.

Mei­ne Zie­le für die nächs­te Rats­pe­ri­ode sind, …dass sich die Stadt bei den The­men „Kli­ma­schutz“ und „Mobi­li­tät“ unter Nut­zung der Exper­ti­se aus den ört­li­chen Initia­ti­ven nach­hal­tig auf­stellt und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der städ­ti­schen GmbHs nach Tarif­ver­trag bezahlt werden.

In Wer­ne läuft rich­tig gut, …dass Bürgerinnen und Bürger in Initia­ti­ven, Ver­ei­nen und Ver­bän­den sich in der Stadt ein­brin­gen und die­se weiterentwickeln.

In Wer­ne will ich in den nächs­ten fünf Jah­ren ver­bes­sern,…dass die Digi­ta­li­sie­rung vor­an­ge­bracht und Innen­stadt attrak­ti­ver wird.

Sie haben das letz­te Wort – mit einer Lie­ben­s­er­klä­rung an Werne!

Bene­dikt Strie­pens: Wie heißt es in dem schö­nen Lied von Aen­ne und Gis­bert Flei­scher „up platt“: „Wäen, du büs mie­ne Stadt“.

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