Sonntag, Juni 4, 2023

Frühlingsfest in Herbern: Besucher nutzen das schöne Wetter

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Her­bern. „Wir sind mehr als zufrie­den“, strahl­te Markt­meis­ter Micha­el Goss­he­ger am spä­ten Sonn­tag­nach­mit­tag (02.04.2023) mit der Son­ne um die Wet­te. Nach drei Jah­ren Pau­se ging das Früh­lings­fest der Kauf­mann­schaft Her­bern Parat in die 17. Auflage.

Nach einer Woche Dau­er­re­gen nut­zen die Men­schen am Sonn­tag die Gele­gen­heit, im Tro­cke­nen und mit ein paar Son­nen­strah­len gespickt über die Fest­mei­le (Mersch‑, Süd- und Tal­stra­ße) zu schlen­dern. Auch der Davert­ex­press, der die Besu­cher ins Gewer­be­ge­biet gefah­ren hat, war gut fre­quen­tiert. Der MSC hat­te zur ers­ten Old­ti­mer Aus­stel­lung ein­ge­la­den, der Besu­cher­strom war immens.

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Das Zusam­men­spiel von Geschäfts­leu­ten, Kunst‑, Hand­werks- und Ver­kaufs­stän­den sowie Ver­ei­nen aus dem Dorf funk­tio­nier­te wie immer her­vor­ra­gend und ergab unter dem Strich ein breit gefä­cher­tes Ange­bot. In die­sem Jahr wur­de das Gewer­be­ge­biet wie­der mit einbezogen.

Die Hüpf­bur­gen lie­ßen Kin­der­her­zen höher schla­gen. Foto: Isa­bel Schütte

Wäh­rend die Kauf­leu­te ihr Ange­bot ins rech­te Licht rück­ten, mit Aktio­nen lock­ten und Rabat­te gewähr­ten, nutz­ten Gewer­be­trei­ben­de die Gele­gen­heit zur Infor­ma­ti­on. So war es auch im Bestat­tungs­haus Goss­he­ger. Über 150 Jah­re Fami­li­en­tra­di­ti­on, davon ist Inha­ber Micha­el Goss­he­ger seit 30 Jah­ren selbst­stän­dig. Das zeich­net das Unter­neh­men aus. Mit Flo­ri­an Goss­he­ger, der sei­nen Vater seit neun Jah­ren unter­stützt, ist die fünf­te Gene­ra­ti­on am Start.

Gemein­sam etwas schaf­fen, das war die Devi­se beim Früh­lings­fest. Zum Bei­spiel back­te der Hei­mat­ver­ein Eiser­ku­chen im Akkord. Die Spen­den für die 500 Eiser­ku­chen kom­men der Fami­lie Homann zugu­te, die ver­wais­te Geschwis­ter nach dem Erd­be­ben in Syri­en und der Tür­kei Zuflucht beim Bru­der in Her­bern geben. 

Lecke­re Spei­sen wur­den für den guten Zweck ver­kauft. Foto: Isa­bel Schütte

Glei­ches gilt auch für die Wein­lau­be der KFD, die eben­falls Spen­den für die Fami­lie ent­ge­gen­ge­nom­men hat. Die Land­frau­en ver­kauf­ten Kuchen bei Bockel, die Land­ju­gend Würst­chen. „Ab 11 Uhr an war bei uns rich­tig viel los. Wir sind sehr zufrie­den“, resü­mier­te Anne Bockel. Musi­ka­lisch war es etwas mau, nur der Spiel­manns­zug der Kol­pings­fa­mi­lie dreh­te sei­ne Runden.

Essen und Trin­ken war über­all auf einer Run­de durch das Dorf mög­lich. Von lecke­rer Erb­sen­sup­pe beim Sied­ler­bund über Rei­be­plätz­chen bis zu Waf­feln war das Ange­bot viel­fäl­tig. Kin­der kamen bei den drei unter­schied­li­chen Hüpf­bur­gen auf der Tal­stra­ße voll auf ihre Kosten. 

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