Mittwoch, März 29, 2023

Karl Jehle lässt Rateteam von „Kaum zu glauben” im Regen stehen

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Her­bern. Der Her­ber­ner Karl Jeh­le ali­as „Dis­kal­li­co“ war am Sonn­tag­abend als Kan­di­dat in TV-Show „Kaum zu glau­ben” mit Mode­ra­tor Kai Pflau­me zu sehen. 

In der Show müs­sen vier Pro­mis anhand eini­ger weni­ger Hin­wei­se erra­ten, wel­che außer­ge­wöhn­li­chen wie ver­rück­ten Geschich­ten die ein­ge­la­de­nen Gäs­te zu ver­ber­gen haben. Es gab nur einen Hin­weis: „Nimm mich jetzt, auch wenn ich blinke“.

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Olli Dittrich, Kla­ra Deutsch­mann, Bern­hard Hoe­cker und Huber­tus Mey­er-Bur­ck­hardt stell­ten vie­le Fra­gen und kamen auch dar­auf, dass er mit einem ver­än­der­ten Fahr­rad fährt. Olli Dittrich mut­maß­te, dass Jeh­le ein­mal im Jahr als ein­zi­ger blin­ken­der Weih­nachts­mann durch die Gegend fährt und Geschen­ke verteilt.

Kla­ra Deutsch­mann setz­te noch einen drauf und kam auf die Idee, das Jeh­le mit sei­nem Fahr­rad eine beleuch­te­te fahr­ba­re klei­ne Knei­pe bedient. Kai Pflau­me sta­pel­te fürs nicht erra­ten die 200 Euro Sand­sä­cke über­ein­an­der. Der 59-Jäh­ri­ge Her­ber­ner hat­te Glück und durf­te letzt­end­lich 1.000 Euro mit nach Hau­se nehmen.

Karl Jeh­le erzähl­te sei­ne Geschich­te im Fern­se­hen und gewann dazu noch 1.000 Euro. Foto: NDR

Kei­ner aus dem Rate­team konn­te sich etwas unter dem Tipp „Nimm mich jetzt, auch wenn ich blin­ke“ zusammenreimen.

Zum Schluss wur­de dann Karl Jeh­les Geschich­te erzählt. Dass er seit einem Jahr mit sei­nem blin­ken­den Dis­ko­fahr­rad (Mar­ke Eigen­bau) sei­nen Tin­ni­tus unter Kon­trol­le bringt. Sein HNO-Arzt, Dr. Alex­an­der Ber­nardt begrüßt Jeh­les per­sön­li­che The­ra­pie. „Jeder soll das tun was ihm gut tut“, so Bern­hardt. Sei­ne Lebens­ge­fähr­tin Mar­ti­na Nacht­mann kann mit sei­nen „Ohr­wür­mern“ nichts anfan­gen, wie sie sagt. „Das ist schon extrem. Ich bin froh, wenn er unter­wegs ist.“

Jeh­le lebt sei­ne The­ra­pie täg­lich aus. „Ich habe gemerkt, wie die Leu­te posi­tiv auf das Licht und die Musik reagie­ren. Das ist mein Seelenfutter.“

Das gewon­ne­ne Geld war für den 59-Jäh­ri­gen gar nicht aus­schlag­ge­bend. „Ich möch­te ein­fach vie­le Men­schen für das Radel-Event an sich begeis­tern.“ Die Sen­dung wur­de Anfang des Jah­res auf­ge­nom­men und seit­dem hat sich bei Jeh­le viel getan. Jeden Abend fährt er für sei­ne Anhän­ger bekann­te Rou­ten ab. Eini­ge beglei­ten ihn dabei, eini­ge machen Fotos oder Vide­os. „Es ist ein­fach super klas­se. Je mehr Leu­te mit­ma­chen, des­to bes­ser“, so Dis­kal­li­co abschließend.

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