Sonntag, März 26, 2023

Pater Joachim Hagel übernimmt Pfarrstelle in Cappenberg

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Cap­pen­berg (pbm/mek). Pater Joa­chim Hagel wird neu­er Pfar­rer der Pfar­rei St. Johan­nes Evan­ge­list in Cap­pen­berg. Damit liegt die Seel­sor­ge der Stifts­kir­che wei­ter­hin in den Hän­den eines Prä­mons­tra­ten­ser-Chor­her­ren. Am 6. März plant der Ordens­mann mit sei­ner neu­en Auf­ga­be zu star­ten, wenn die Rei­se­vor­schrif­ten in der Coro­na-Pan­de­mie es ihm ermög­li­chen. Pater Joa­chim hat in den ver­gan­ge­nen mehr als fünf Jah­ren Gläu­bi­ge am Wolf­gang­see in Öster­reich begleitet.

Der 59-Jäh­ri­ge ist in Ibben­bü­ren im Kreis Stein­furt auf­ge­wach­sen und hat nach dem Abitur sowohl katho­li­sche Theo­lo­gie als auch Volks­wirt­schafts­leh­re in Müns­ter stu­diert. Der pro­mo­vier­te Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler und habi­li­tier­te Theo­lo­ge mit dem Schwer­punkt Moral­theo­lo­gie über­nahm ver­schie­de­ne Lehr­auf­trä­ge an Uni­ver­si­tä­ten unter ande­rem in Erfurt, Salz­burg und an der Phi­lo­so­phisch-Theo­lo­gi­schen Hoch­schu­le der Sale­sia­ner Don Boscos in Benediktbeuern.

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Für ein Ordens­le­ben ent­schied sich Pater Joa­chim mit dem Ein­tritt in das Prä­mons­tra­ten­s­er­klos­ter St. Johann in Duis­burg-Ham­born 1987. Die Pries­ter­wei­he emp­fing er am 28. Mai 1992. Er enga­gier­te sich im Lauf der Zeit als Seel­sor­ger in Pfar­rei­en vor­nehm­lich in Süd­deutsch­land und in Öster­reich. In den ver­gan­ge­nen gut fünf Jah­ren war er Pfarr­pro­vi­sor des Pfarr­ver­ban­des Salz­kam­mer­gut mit den Pfar­ren Strobl und St. Gil­gen mit Aber­see und Fuschl in der Erz­diö­ze­se Salz­burg. 6600 Gemein­de­mit­glie­der an vier Kir­chen hat er betreut.

Nun führt ihn der Weg wie­der in die Nähe sei­ner alten Hei­mat zurück. „Auch wenn der Abschied nach vie­len Jah­ren nicht leicht fällt, freue ich mich auf die Zeit in etwas ver­trau­ter Umge­bung, die vor mir liegt“, sagt der 59-Jäh­ri­ge. Cap­pen­berg sei die schöns­te Pfar­rei, die vom Orden gelei­tet wer­de. An sei­nen ers­ten Besuch kann er sich noch gut erin­nern. „Das war am 1. Advent 1986. Damals habe ich natür­lich nicht geahnt, dass ich als Pfar­rer irgend­wann ein­mal zurück­keh­ren wer­de“, berich­tet er. Auch sei­ne Fami­lie sei glück­lich, ihn nach 25 Jah­ren wie­der in der Nähe zu wissen.

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