Sonntag, März 26, 2023

Freie Wähler Ascheberg: Auf 1,5 Hektar soll es blühen

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Asche­berg. Die Frei­en Wäh­ler Asche­berg e.V. (FWA) betei­li­gen sich an dem Lang­zeit-Blüh­flä­chen-Pro­jekt (LBP), das zuletzt im Nach­hal­tig­keits­aus­schuss der Gemein­de gestar­tet wur­de. Das teilt FWA-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Frank Hol­trup mit.

In Zusam­men­ar­beit mit Huber­tus Beck­mann und Dirk Schul­ze-Pel­len­ga­hr wol­le man für jeden Orts­teil 0,5 Hekt­ar (1,5 Hekt­ar ins­ge­samt) zu dem Lang­zeit-Blüh­flä­chen-Pro­jekt bei­tra­gen. „So wer­den sich die FWA in den kom­men­den fünf Jah­ren aus eige­nen Mit­teln an den Lang­zeit-Blüh­flä­chen betei­li­gen, um damit klei­ne Zonen der Bio­di­ver­si­tät zu schaffen.“

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Sie fol­gen so dem Grund­ge­dan­ken der bei­den Land­wir­te, die das Pro­jekt im ver­gan­ge­nen Jahr initi­iert hat­ten. Danach über­neh­men Bürger/innen die Paten­schaft für eine Flä­che, auf der ein Land­wirt für fünf Jah­re eine Insek­ten freund­li­che hei­mi­sche Pflan­zen­saat aus­bringt und den regel­mä­ßi­gen Schnitt sowie die Abfuhr der Mahd sicher­stellt. So wird ver­hin­dert, dass die Flä­chen ver­gra­sen und Blü­ten­pflan­zen ver­drängt werden.

Bereits in sei­ner Haus­halts­re­de habe Hol­trup betont, wie ernst es den Frei­en Wäh­ler mit dem Arten- und Kli­ma­schutz sei. Sie wol­len sich in der poli­ti­schen Arbeit und auf der Ver­eins­ebe­ne mit gro­ßem Nach­druck dafür ein­set­zen, dass die­ses Ziel mit allen Poten­zia­len ange­gan­gen wer­de, heißt es in der Mit­tei­lung. Dabei regen sie an, auch die gemein­de-eige­nen Flä­chen im Außen­be­reich (Vege­ta­ti­on an Gemein­de­we­gen, Bra­chen, etc.) für die Arten­viel­falt einzusetzen.

Nach fast einem Jahr sei­en aller­dings wei­te­re Flä­chen­still­le­gun­gen und klei­ne­re Acker­schlä­ge mit Rand­zo­nen immer noch nicht ver­pflich­tend ein­ge­führt, das Arten­ster­ben schrei­te aber in dra­ma­ti­schem Aus­maß wei­ter vor­an, schil­dert Holtrup.

Dar­über hin­aus for­dern die Frei­en Wäh­ler, einen Teil der gemein­de­ei­ge­nen Flä­chen im Außen­be­reich als Schon­flä­chen zu rena­tu­rie­ren. Dazu habe die Bür­ger­grup­pie­rung des Kli­ma­fo­rums unter Lei­tung von Frank Hol­trup bereits vor einem Jahr Gesprä­che mit der Gemein­de­ver­wal­tung geführt. „Die FWA sind in ihrem Selbst­ver­ständ­nis eine Bür­ger­be­we­gung und wer­den sich aus die­sem Grund einer Bür­ger­be­tei­li­gung für den Arten­schutz ganz und gar anschließen.“

Aktu­ell müs­se nun eine tat­kräf­ti­ge Umset­zung fol­gen. „War­um sol­len wir in Davens­berg Asche­berg und Her­bern nicht ganz vor­ne mit dabei sein?“, fin­den die Frei­en Wäh­ler und hof­fen, dass sich wei­ter Bürger/innen anschlie­ßen. Inter­es­sier­ten kön­nen man sich an Frank Hol­trup (frank.holtrup@t‑online.de) oder an Huber­tus Beck­mann (hubert.beckmann@gmail.com) wen­den.

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