Freitag, März 24, 2023

Blühwiesen: Fünf weitere Flächen in Herbern im Blick

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Her­bern. Im Gemein­de­ge­biet Asche­berg wer­den zahl­rei­che Flä­chen bewusst mit Blüh­pflan­zen ange­legt. Neben den Blüh­flä­chen der Gemein­de in den drei Orts­tei­len und dem neu­en Pro­jekt „Arten­viel­falt durch Blüh­pa­ten­schaf­ten“ von Land­wirt Schul­ze Pel­len­ga­hr und Herrn Beck­mann säht u.a. der Land­wirt­schaft­li­che Orts­ver­ein in Her­bern jedes Jahr zahl­rei­che Blüh­flä­chen aus. 

„Ich habe bereits die Rück­mel­dung erhal­ten, dass wir mit den Blüh- und Ufer­rand­strei­fen kreis­weit füh­rend sind“, berich­tet Bür­ger­meis­ter Tho­mas Stohl­drei­er erfreut. Neben ande­ren Pro­jek­ten erwei­tern die Land­wir­te in Her­bern nun gemein­sam mit Ste­fan Grü­nert, Rent­meis­ter der Graf von Merveldt´schen Ver­wal­tung, die Blüh­flä­chen noch ein­mal. „Wir legen die­ses Jahr am Schloss Wes­ter­win­kel, aber auch im Orts­kern und im Außen­be­reich von Her­bern fünf zusätz­li­che Blüh­flä­chen auf ins­ge­samt 2 Hekt­ar an“, erklärt Ste­fan Grünert. 

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Bür­ger­meis­ter Tho­mas Stohl­drei­er freut die­ses Enga­ge­ment sehr: „Es ist toll, dass bereits seit Jah­ren so viel unter­nom­men wird, dass sich nun immer mehr Initia­ti­ven für Blüh­flä­chen fin­den und wei­te­re Flä­chen zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Durch vie­le klei­ne und grö­ße­re Blüh­flä­chen gehen wir einen guten Schritt in Rich­tung Artenschutz.“ 

Die Land­wir­te in Her­bern ver­wen­den eine bereits über Jah­re ver­fei­ner­te Saat­mi­schung. „Die­se viel­sei­ti­gen Blu­men pas­sen gut zusam­men und blü­hen bis in den Novem­ber hin­ein“, erklärt Ger­hard Rei­mann, Vor­sit­zen­der des Land­wirt­schaft­li­chen Orts­ver­eins Her­bern. Bis­her hat­ten die Land­wir­te für die Blu­men Stand­or­te gewählt, an denen vie­le Men­schen vor­bei­kom­men, etwa an zen­tra­len Stra­ßen oder bei Ede­ka Pesch­ke. Die­se wer­den nun noch ausgeweitet.

„Bei den Blüh­flä­chen braucht man auch Erfah­rung und Glück, denn die Blu­men blü­hen nicht auf jedem Boden gleich gut“, erklärt Rei­mann. „Wenn das Kli­ma bei­spiels­wei­se zu tro­cken ist, geht die Saat nicht auf“, weiß auch Ste­fan Grü­nert. Die nun aus­ge­sä­ten Flä­chen sol­len in eini­gen Wochen noch ein­mal begut­ach­tet wer­den. Bis dahin heißt es: Dau­men drü­cken, dass das Wet­ter in die­sem Jahr mitspielt.

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