Sonntag, März 26, 2023

Ascheberg unterstützt Kampagne: „Das Gute findet Innenstadt“

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Asche­berg. Asche­bergs Bür­ger­meis­ter Tho­mas Stohl­drei­er und der Wirt­schafts­för­de­rer Hel­mut Sund­erhaus unter­stüt­zen die Kam­pa­gne „Das Gute fin­det Innen­stadt“ des regio­na­len Bünd­nis­ses der IHK Nord West­fa­len, der Hand­werks­kam­mer Müns­ter, des Han­dels­ver­bands, des Müns­ter­land e.V. und der WIN Emscher-Lippe. 

In der Gemein­de Asche­berg rufen Tho­mas Stohl­drei­er und Hel­mut Sund­erhaus zum Ein­kauf vor Ort auf. „Gera­de jetzt in der Coro­na-Kri­se brau­chen die ört­li­chen Händ­ler die Unter­stüt­zung der Bevöl­ke­rung“, erklärt Bür­ger­meis­ter Stohl­drei­er. „Nach den Schlie­ßun­gen im Früh­jahr und im aktu­el­len Teil-Lock­down sind sie  ganz beson­ders dar­auf ange­wie­sen, dass die Kun­den vor Ort kau­fen.“ Dabei hät­te der Ein­kauf vor Ort auch für die Kun­den jede Men­ge Vor­tei­le. „Hier erhält man per­sön­li­che Bera­tung und kann die Pro­duk­te mit der Hand aus­wäh­len“, betont Hel­mut Sund­erhaus. Das sei ein gro­ßer Vor­teil gegen­über dem anony­men Online-Kauf. Wer sich noch nicht für ein bestimm­tes Geschäft ent­schei­den möch­te, kann den Asche­berg-Gut­schein ver­schen­ken, der in über 50 Betrie­ben im Ort ein­ge­löst wer­den kann.

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Leben­di­ge Innen­städ­te brau­chen einen eben­so attrak­ti­ven wie viel­fäl­ti­gen Ein­zel­han­del. Doch die Coro­na­kri­se und der aktu­el­le Teil-Shut­down bedro­hen auch im Müns­ter­land und in der Emscher-Lip­pe-Regi­on vie­le loka­le Geschäf­te in ihrer Exis­tenz. Mit einer Kam­pa­gne im umsatz­star­ken Weih­nachts­ge­schäft wirbt des­halb das regio­na­le Bünd­nis aus bis­lang fünf Ein­rich­tun­gen für den Ein­kauf vor Ort – natür­lich mit Abstand und unter Ein­hal­tung aller Anti-Corona-Maßnahmen.

„Das Gute fin­det Innen­stadt“ lau­tet der Titel der Kam­pa­gne, die „auf der Grat­wan­de­rung zwi­schen Gesund­heits­schutz und wirt­schaft­lich not­wen­di­ger Kun­den­fre­quenz den rich­ti­gen Weg wei­sen“ möch­te. Durch Kom­mu­ni­ka­ti­on im Inter­net, ins­be­son­de­re auf Social Media, sowie durch klas­si­sche Wer­bung will die Initia­ti­ve bis Weih­nach­ten mehr als zehn Mil­lio­nen Mal im Blick­feld und in Hör­wei­te der Ver­brau­cher auf­tau­chen. „Wir rich­ten uns an alle, denen die Zukunft der Innen­städ­te und des loka­len Ein­zel­han­dels im Müns­ter­land und in der Emscher-Lip­pe-Regi­on am Her­zen liegt“, heißt es in einem offe­nen Brief, der bereits am 24. Novem­ber ver­öf­fent­licht wur­de. Dar­in bit­tet das Bünd­nis um Unter­stüt­zung für die Ver­brei­tung der Kam­pa­gne. Ein­ge­bun­den wer­den des­halb auch die Bür­ger­meis­te­rin­nen und Bür­ger­meis­ter aus ganz Nord-Westfalen.

Zu dem Bünd­nis gehö­ren bis­lang die IHK Nord West­fa­len, die Hand­werks­kam­mer Müns­ter, der Han­dels­ver­band, der Müns­ter­land e.V. und die WIN Emscher-Lip­pe. Nach Ein­schät­zung der Bünd­nis­part­ner ent­schei­det das lau­fen­de Weih­nachts­ge­schäft und das Ein­kaufs­ver­hal­ten der Men­schen maß­geb­lich mit, ob und wie der Ein­zel­han­del das Coro­na-Jahr über­lebt und wie die Innen­städ­te der Regi­on in Zukunft aus­se­hen werden.

Das beson­de­re Pro­blem des Han­dels: Da er von den aktu­el­len Schlie­ßun­gen nicht betrof­fen ist, erhält er kei­ne Novem­ber­hil­fe. Gleich­zei­tig ist die Kun­den­zahl auch durch den Teil-Shut­down dra­ma­tisch zurück­ge­gan­gen. Nach aktu­el­len Pas­san­ten­fre­quenz-Mes­sun­gen hiel­ten sich in den ers­ten bei­den Novem­ber­wo­chen nur noch etwa halb so vie­le Men­schen in den Ein­kaufs­stra­ßen auf wie ein Jahr zuvor.

Auch für das regio­na­le Bünd­nis hat der Gesund­heits­schutz der Bevöl­ke­rung obers­te Prio­ri­tät. Die Part­ner ste­hen voll hin­ter der Poli­tik, die die Risi­ken abge­wo­gen und ganz bewusst ent­schie­den habe, dass der Ein­zel­han­del geöff­net blei­ben kann. Damit habe die Poli­tik letzt­end­lich den Bür­gern die Frei­heit und die Ver­ant­wor­tung gelas­sen, selbst auf ihre Gesund­heit zu ach­ten, aber auch dar­auf, wie und wo sie ein­kau­fen. Denn: „Wenn die Umsät­ze im Weih­nachts­ge­schäft in dem Umfang am loka­len Ein­zel­han­del vor­bei­ge­hen, wie sich das jetzt abzeich­net, ste­hen vie­le Betrie­be end­gül­tig vor der Plei­te und zahl­rei­che Kom­mu­nen vor dem Pro­blem leer­ste­hen­der Läden in den Innen­städ­ten“, heißt es in dem offe­nen Brief weiter.

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