Donnerstag, März 23, 2023

Gemeinde St. Johannes in Cappenberg sammelt Hilfsgüter

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Cap­pen­berg. Gemein­sam mit wei­te­ren Kir­chen­ge­mein­den hat die Gemein­de St. Johan­nes Evan­ge­list Cap­pen­berg Hilfs­gü­ter für die Gemein­de Bus­unu in Gha­na gesam­melt. Bür­ger­meis­ter Tho­mas Orlow­ski betei­lig­te sich mit Kir­chen­vor­stands­mit­glie­dern sowie wei­te­ren ehren­amt­li­chen Hel­fern an der Verladung.

Seit 1998 besteht eine kirch­li­che Part­ner­schaft zwi­schen der Kir­chen­ge­mein­de St. Johan­nes Evan­ge­list Cap­pen­berg und dem St. Peter Cani­sius Parish Bus­unu. Die Kir­chen­ge­mein­den St. Dio­ny­si­us Nord­wal­de (Freun­des­kreis Gha­na), St. Georg Saer­beck (Eine Welt Kreis) und St. Johan­nes Evan­ge­list Cap­pen­berg (Gha­na Arbeits­kreis) haben nun gemein­sam einen 40-Fuß-See­con­tai­ner bela­den, um Hilfs­gü­ter nach Gha­na zu schi­cken. Aus der kirch­li­chen Part­ner­schaft Cap­pen­berg – Bus­unu hat sich zudem im Jahr 2014 die städ­ti­sche Pro­jekt­part­ner­schaft Selm-Bus­unu ent­wi­ckelt. Mehr­mals waren seit­dem Ver­tre­ter aus Selm vor Ort, um die Infra­struk­tur, ins­be­son­de­re die Was­ser­ver­sor­gung, vor Ort zu verbessern.

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Im Wesent­li­chen wur­den huma­ni­tä­re Sach­spen­den ver­la­den. Das St. Mari­en-Hos­pi­tal Lünen stell­te zum Bei­spiel aus­ran­gier­te Kran­ken­haus­bet­ten zur Ver­fü­gung. Des Wei­te­ren wur­den Pfle­ge­bet­ten sowie medi­zi­ni­sches Mate­ri­al für das West Gon­ja Dis­trict Hos­pi­tal in Damon­go und die Kran­ken­sta­ti­on in Bus­unu ver­la­den. Eben­falls ver­la­den wur­den Com­pu­ter, Tische und Stüh­le für Schu­len in Bus­unu und Damon­go. Für loka­le Radio­sta­tio­nen in Nordgha­na wur­den tech­ni­sche Ein­rich­tun­gen gesam­melt und ver­la­den. Vie­le Sel­mer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger spen­de­ten Klei­dung, die eben­falls nun mit dem Con­tai­ner ver­schifft wird.

Der Trans­port dau­ert vier bis fünf Wochen. Nach der Ver­la­de­ak­ti­on auf dem Hof Schul­te-Wit­ten in Lünen bringt der Lkw den Con­tai­ner nach Ant­wer­pen. Das Schiff trans­por­tiert den Con­tai­ner von dort nach Tema (Hafen­stadt Gha­na). Dann geht es wei­ter mit dem Las­ter von Tema nach Bus­unu und Damon­go. Die Initia­ti­ve Enga­ge­ment Glo­bal sowie das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung über­neh­men 75 Pro­zent der Trans­port­kos­ten. Der Rest wird durch Spen­den gedeckt.

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