Donnerstag, Dezember 7, 2023

Gemeinde St. Johannes in Cappenberg sammelt Hilfsgüter

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Cappenberg. Gemeinsam mit weiteren Kirchengemeinden hat die Gemeinde St. Johannes Evangelist Cappenberg Hilfsgüter für die Gemeinde Busunu in Ghana gesammelt. Bürgermeister Thomas Orlowski beteiligte sich mit Kirchenvorstandsmitgliedern sowie weiteren ehrenamtlichen Helfern an der Verladung.

Seit 1998 besteht eine kirchliche Partnerschaft zwischen der Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist Cappenberg und dem St. Peter Canisius Parish Busunu. Die Kirchengemeinden St. Dionysius Nordwalde (Freundeskreis Ghana), St. Georg Saerbeck (Eine Welt Kreis) und St. Johannes Evangelist Cappenberg (Ghana Arbeitskreis) haben nun gemeinsam einen 40-Fuß-Seecontainer beladen, um Hilfsgüter nach Ghana zu schicken. Aus der kirchlichen Partnerschaft Cappenberg – Busunu hat sich zudem im Jahr 2014 die städtische Projektpartnerschaft Selm-Busunu entwickelt. Mehrmals waren seitdem Vertreter aus Selm vor Ort, um die Infrastruktur, insbesondere die Wasserversorgung, vor Ort zu verbessern.

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Im Wesentlichen wurden humanitäre Sachspenden verladen. Das St. Marien-Hospital Lünen stellte zum Beispiel ausrangierte Krankenhausbetten zur Verfügung. Des Weiteren wurden Pflegebetten sowie medizinisches Material für das West Gonja District Hospital in Damongo und die Krankenstation in Busunu verladen. Ebenfalls verladen wurden Computer, Tische und Stühle für Schulen in Busunu und Damongo. Für lokale Radiostationen in Nordghana wurden technische Einrichtungen gesammelt und verladen. Viele Selmer Bürgerinnen und Bürger spendeten Kleidung, die ebenfalls nun mit dem Container verschifft wird.

Der Transport dauert vier bis fünf Wochen. Nach der Verladeaktion auf dem Hof Schulte-Witten in Lünen bringt der Lkw den Container nach Antwerpen. Das Schiff transportiert den Container von dort nach Tema (Hafenstadt Ghana). Dann geht es weiter mit dem Laster von Tema nach Busunu und Damongo. Die Initiative Engagement Global sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung übernehmen 75 Prozent der Transportkosten. Der Rest wird durch Spenden gedeckt.

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