Samstag, April 1, 2023

Klavier-Highlight: Meisterpianist möchte Jugend für Klassik begeistern

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Wer­ne. Der ame­ri­ka­ni­sche Aus­nah­me­künst­ler Men­achem Har-Zahav gas­tiert am Sonn­tag, 26. Febru­ar, um 16 Uhr im Wer­ner Kol­ping­saal. Der erfah­re­ne Kon­zert­künst­ler begeis­tert Freun­de vir­tuo­ser und aus­drucks­star­ker Kla­vier­mu­sik regel­mä­ßig und prä­sen­tiert in die­ser Sai­son die beson­de­re Gele­gen­heit, die Solo­kla­vier­ar­ran­ge­ments drei­er Orches­ter­wer­ke in einem Pro­gramm zu erleben.

Vor­ge­tra­gen wer­den das „Kla­vier­kon­zert Nr. 1“ von Fré­dé­ric Cho­pin, Geor­ge Gershwins „Rhap­so­dy in Blue“ und der „Toten­tanz“ von Franz Liszt, der auf­grund der gro­ßen Vir­tuo­si­tät, die er erfor­dert, nur sehr sel­ten in Kon­zert­sä­len zu hören ist. 

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Kon­zert­kar­ten für Kin­der und Jugend­li­che kos­ten nur 1 Euro. Natür­lich rich­tet sich das Kon­zert sehr wohl auch an erwach­se­ne Zuhö­rer. Das Pro­gramm ist kein Kin­der­kon­zert, son­dern ein kul­tu­rel­les Ange­bot an alle Lieb­ha­ber klas­si­scher Musik.

Men­achem Har-Zahav möch­te mit dem stark redu­zier­ten Ein­tritts­preis jedoch gera­de der Jugend einen Anreiz zu geben, klas­si­sche Kon­zer­te zu besu­chen. Er selbst sagt dazu: „Ich fin­de es scha­de, dass so vie­le Kin­der und Jugend­li­che klas­si­sche Musik als alt­mo­disch und lang­wei­lig anse­hen. Ich möch­te ihnen die Gele­gen­heit bie­ten, zu erle­ben, dass Kom­po­nis­ten durch die musi­ka­li­schen Epo­chen hin­weg span­nen­de Musik geschrie­ben haben, die auch heu­te noch mitreißt.“

Men­achem Har-Zahav selbst ent­wi­ckel­te sein Lie­be für das Kla­vier sehr früh und begann auf sei­nen Wunsch schon im Alter von vier Jah­ren mit dem Kla­vier­un­ter­richt. Was fas­zi­niert ihn per­sön­lich so an der Musik? „Für mich war Musik von Anfang an eine Spra­che. Jeder weiß, wie immens die Mög­lich­kei­ten sind, mit Musik Gefüh­le aus­zu­drü­cken. Bei mir kommt noch hin­zu, dass ich ein recht unge­wöhn­li­ches abso­lu­tes Gehör habe (wird auch Ton­hö­hen­ge­dächt­nis genannt). Wenn ich eine Note höre, dann weiß ich, was sie ist. In einer Melo­die erken­ne ich aber nicht nur die Noten und ihre Namen, son­dern ich höre etwas, das wie eine eige­ne Spra­che klingt, Wor­te mit Bedeutung.“

Und wie­viel Arbeit steckt dahin­ter, die­se hoch­vir­tuo­sen Wer­ke der klas­si­schen Kla­vier­li­te­ra­tur vor­zu­tra­gen? „Im Alter zwi­schen 16 und 22 habe ich jeden Tag 14 Stun­den geübt. Da war das Kla­vier buch­stäb­lich mein gan­zes Leben. Inzwi­schen reicht mir aber ein nor­ma­ler Arbeits­tag und ich lie­be es, Zeit mit mei­ner Fami­lie, ins­be­son­de­re mei­nen Kin­dern und mei­nem Enkel, zu verbringen.“

Kar­ten zu Euro 22,- / 18,- für Schwer­be­hin­der­te ab GdB 50 (inkl. VVK-Geb.) im Ticket­shop auf menachem-har-zahav.de sowie tele­fo­nisch unter 0151 / 28 442 449. Tages­kas­se ab 15.30 Uhr.

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