Mittwoch, März 29, 2023

Altrio entlässt Musikfreunde mit einem Lächeln in den Frühling

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Wer­ne. „Schön, ein­fach nur schön“, seufz­te eine Zuhö­re­rin nach der Zuga­be vom Ensem­ble Altrio bei den Musik­freun­den. Und so war es dann auch. Das Abschluss­kon­zert die­ser Sai­son war bes­tens besucht.

Das Ensem­ble Altrio spiel­te wun­der­voll melo­disch Wer­ke von Glin­ka, Pou­lenc, Bruch und Piaz­zolla. Die unge­wöhn­li­che Beset­zung mit Kla­vier, Saxo­phon und Fagott über­zeug­te die zahl­rei­chen Zuhö­ren­den schon beim ers­ten Stück, Micha­el Glin­kas „Trio Pathetique“.

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Gera­de das Saxo­phon und das Fagott tra­ten in die­sem, in einer per­sön­li­chen Kri­se geschrie­be­nen Stück, was so viel Ver­zweif­lung hören ließ, in zar­te Dia­lo­ge. Die Saxo­pho­nis­tin Anna-Maria Schä­fer mode­rier­te das Pro­gramm sehr elo­quent und infor­ma­tiv. Das Trio für Oboe, Fagott und Kla­vier von Fran­cis Pou­lenc, natür­lich in Bear­bei­tung für das Saxo­phon, stell­te die Künst­le­rin als mit Iro­nie und Augen­zwin­kern kom­po­nier­tes Stück vor, und das kam auch so an. 

Nach der Pau­se hat­ten Anna-Maria Schä­fer, Tho­mas Dul­fer und Ani Ter-Mar­ti­ro­syan drei Stü­cke aus einer Kom­po­si­ti­on aus acht Stü­cken für Kla­ri­net­te, Vio­la und Kla­vier Op.83 von Max Bruch aus­ge­sucht. Die „Vier Jah­res­zei­ten von Bue­nos Aires” von Astor Piaz­zolla began­nen mit dem Som­mer, in dem man die flir­ren­de Hit­ze zu hören schien, gefolgt vom Herbst mit sei­nen stür­mi­schen Pha­sen; alles groß­ar­tig umge­setzt von Fagott und Saxo­phon und ein­fühl­sam beglei­tet durch das Klavier.

Das Kla­vier hat­te im anschlie­ßen­den Win­ter sei­nen gro­ßen Auf­tritt in län­ge­ren Solo­pas­sa­gen. „Der Früh­ling in Bue­nos Aires“ mit den mit­rei­ßen­den Klän­gen des Erwa­chens beschloss die­sen von Melo­die zu Melo­die getra­ge­nen Abend und ent­ließ die Zuhö­rer mit einem Lächeln in den zu erwar­ten­den Früh­ling in Werne.

Die Aula der Mar­ga-Spie­gel-Schu­le gefällt offen­sicht­lich dem Publi­kum, und Dr. Susan­ne Ved­der-Lau­renz bedank­te sich für die gute Orga­ni­sa­ti­on beim enga­gier­ten Haus­meis­ter Wil­li Witt­kamp. Sie ver­wies auf das Fami­li­en­kon­zert am Sonn­tag (26. März) um 11 Uhr für Kin­der im Alter von zwei bis acht Jah­ren, ein Mit­mach­kon­zert zur Ein­füh­rung in die klas­si­sche Musik, mit den aus­ge­leg­ten Yoga­mat­ten ein beson­de­rer Spaß.

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