Mittwoch, Januar 15, 2025

Altrio entlässt Musikfreunde mit einem Lächeln in den Frühling

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Werne. „Schön, einfach nur schön“, seufzte eine Zuhörerin nach der Zugabe vom Ensemble Altrio bei den Musikfreunden. Und so war es dann auch. Das Abschlusskonzert dieser Saison war bestens besucht.

Das Ensemble Altrio spielte wundervoll melodisch Werke von Glinka, Poulenc, Bruch und Piazzolla. Die ungewöhnliche Besetzung mit Klavier, Saxophon und Fagott überzeugte die zahlreichen Zuhörenden schon beim ersten Stück, Michael Glinkas „Trio Pathetique“.

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Gerade das Saxophon und das Fagott traten in diesem, in einer persönlichen Krise geschriebenen Stück, was so viel Verzweiflung hören ließ, in zarte Dialoge. Die Saxophonistin Anna-Maria Schäfer moderierte das Programm sehr eloquent und informativ. Das Trio für Oboe, Fagott und Klavier von Francis Poulenc, natürlich in Bearbeitung für das Saxophon, stellte die Künstlerin als mit Ironie und Augenzwinkern komponiertes Stück vor, und das kam auch so an.

Nach der Pause hatten Anna-Maria Schäfer, Thomas Dulfer und Ani Ter-Martirosyan drei Stücke aus einer Komposition aus acht Stücken für Klarinette, Viola und Klavier Op.83 von Max Bruch ausgesucht. Die „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ von Astor Piazzolla begannen mit dem Sommer, in dem man die flirrende Hitze zu hören schien, gefolgt vom Herbst mit seinen stürmischen Phasen; alles großartig umgesetzt von Fagott und Saxophon und einfühlsam begleitet durch das Klavier.

Das Klavier hatte im anschließenden Winter seinen großen Auftritt in längeren Solopassagen. „Der Frühling in Buenos Aires“ mit den mitreißenden Klängen des Erwachens beschloss diesen von Melodie zu Melodie getragenen Abend und entließ die Zuhörer mit einem Lächeln in den zu erwartenden Frühling in Werne.

Die Aula der Marga-Spiegel-Schule gefällt offensichtlich dem Publikum, und Dr. Susanne Vedder-Laurenz bedankte sich für die gute Organisation beim engagierten Hausmeister Willi Wittkamp. Sie verwies auf das Familienkonzert am Sonntag (26. März) um 11 Uhr für Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren, ein Mitmachkonzert zur Einführung in die klassische Musik, mit den ausgelegten Yogamatten ein besonderer Spaß.

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