Mittwoch, Mai 31, 2023

Neuer Roman von Lydia Schmölzl spielt in Werne an der Lippe

Anzeige

Wer­ne. Für ihr Debüt in einem Publi­kums­ver­lag wählt Lydia Schmölzl ihren Hei­mat­ort als Set­ting. „Was nicht war, kann ja noch wer­den“ erscheint am 29. Sep­tem­ber und erzählt die Geschich­te einer Frau, die nicht erwach­sen wer­den will und einer Hei­mat, die mehr als ein Ort ist.

Bereits im Jahr 2018 ist Schmölz­ls ers­ter Roman im orts­an­säs­si­gen Ven­tura Ver­lag erschie­nen. Mit ihrem neu­en Werk „Was nicht war, kann ja noch wer­den“ ver­öf­fent­licht die Autorin jetzt einen der Herbst-Spit­zen­ti­tel im Ull­stein Ver­lag. Bei der Wahl des Set­tings ist sie ihrem Heim­art­ort, Wer­ne an der Lip­pe, treu geblieben.

- Advertisement -

Wie fühlt es sich an, wenn sich das Leben mit Anfang 30 plötz­lich dras­tisch ver­än­dert? Nicht, weil man selbst der Initia­tor ist, son­dern weil das Umfeld sich neu­en Din­gen zuwen­det: Kin­der, Haus­kauf, Hoch­zeit. In ihrem Roman erzählt Schmölzl die Geschich­te einer Frau, die vor dem Erwach­sen­wer­den flieht, um sich noch ein­mal wie ihr jün­ge­res und wesent­lich unbe­schwer­te­res Ich zu fühlen. 

Der Ort ihrer Flucht: Die alte Hei­mat zwi­schen Müns­ter­land und Ruhr­ge­biet. Dem­entspre­chend haben auch vie­le ori­gi­nal Schau­plät­ze Ein­gang in den Roman gefun­den: vom Anne-Frank-Gym­na­si­um über eine nicht näher benann­te, aber durch­aus iden­ti­fi­zier­ba­re, uri­ge Knei­pe bis hin zum Natur­schutz­ge­biet im Bellingholz.

Lydia Schmölzl stammt aus Wer­ne, hat dort auch die ers­ten 21 Jah­re ihres Lebens nach eige­nen Anga­ben gelebt, geliebt und gelacht. Foto: Romi­na Uhrlau

„Natür­lich wer­de ich auch immer wie­der gefragt, wie viel Auto­bio­gra­phi­sches in mei­nen Büchern steckt. Die Ant­wort ist ‚so wenig wie mög­lich, so viel wie nötig‘. Ich erzäh­le nicht mein Leben nach – das ist auch lei­der nicht span­nend genug – aber ich las­se mich von Erleb­tem und Gefühl­tem inspi­rie­ren. In die­sem Fall woll­te ich vor allem die­se Sehn­sucht nach Jugend und Hei­mat ein­fan­gen. Und die­se ganz eige­ne Erfah­rung, in einer Klein­stadt auf­zu­wach­sen und sich nach der wei­ten Welt zu seh­nen, nur um dann fest­zu­stel­len, dass die Welt woan­ders eben auch ein­fach die Welt ist“, so die Autorin, die seit 2013 in Köln lebt.

„Was nicht war, kann ja noch wer­den“ erscheint am 29. Sep­tem­ber im Ull­stein Taschen­buch­ver­lag und ist bereits jetzt als Print, e‑Book und Hör­buch vor­be­stell­bar. Am 27. Okto­ber kommt die Autorin für eine Lesung in die loka­le Buch­hand­lung Bücher Beckmann.

Tickets kön­nen vor Ort, tele­fo­nisch oder online unter info@buecher-beckmann.de vor­be­stellt werden.

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

23 Klimaschutz-Projekte in Werne oben auf der To-do-Liste

Werne. Mit dem Ende 2021 beschlossenen Klimaschutzkonzept hat sich der Werner Stadtrat einem wirksamen lokalen Klimaschutz verpflichtet. 53 Maßnahmen sind in dem Konzept gelistet....

Begegnungen im Rahmen der Partnerschaft mit Wałcz und Bailleul 

Werne. Städtepartnerschaftliche Aktivitäten – neue Ziele und Schwerpunkte: Auf Einladung der Stadtverwaltungen und der Partnerschaftsvereine in Wałcz und Bailleul reisten Delegationen aus Werne kürzlich...

Patrick Gläser präsentiert „Orgel rockt Tour 7“

Werne. Der Organist Patrick Gläser ist am Donnerstag, 15. Juni 2023, auf Einladung des Freundeskreises Kapuzinerkloster Werne e.V. um 19.30 Uhr zu einem Konzert...

C2 des Werner SC spielt eine erfolgreiche Saison

Werne. Die Meisterschaft in der Gruppe 4 der Kreisliga ist bereits unter Dach und Fach. Überlegen mit acht Punkten Vorsprung vor dem 1. FC...