Werne. Gespannt und in bester Konzertlaune warteten die Gäste im flözK beim letzten Club Montreux (04.11.2011) auf den Beginn des Indie Rock-Konzertes mit „Gifts For The Earth“.
Die vier jungen Musiker aus Köln ließen das Publikum nicht zu lange warten, bis die ersten Verstärker einen verhallten Gitarrensound in die Menge sendeten. Mit Delay und entsprechenden Modulen produzierte die Gruppe fantastisch-träumerisch anmutende Klänge in ihren Gitarren, beherrschte es aber gleichermaßen, immer wieder die nötige Verzerrung einzusteuern, was schließlich für einen ungemein magischen Gesamtklang sorgte.
Die vier innovativen Künstler verstanden es somit von Beginn an, für den gewollt „trancehaften“ Sound im flözK zu sorgen. Die Gäste fühlten sich ziemlich schnell „abgeholt“ von dem warmen wabbernden Rocksound.
Sänger Luis, der bei den Songankündigungen etwas schüchtern wirkte, gab die selbstgeschriebenen Stücke aber jeweils immer passend zum Ausdruck, mal mehr im Vordergrund und eindringlich, mal mehr im Schatten der entführenden, verhallten Gitarren, was charakteristisch ist für dieses Genre.
Ganz im Stil ihrer Vorbilder wie etwa Slow Dive oder Ride aus England beherrschte die Band das gesamte Konzert mit immer wieder aufbauender und abschwellender Dynamik spannend und berauschend zu gestalten.
Schließlich war man sich im Kollektiv aller Anwesenden einig, dass dieser Premieren-Auftritt im flözK nicht der letzte gewesen sein sollte.