Werne/Herbern. Mit „ein (un)glückliches Ende“ stellt Renate Behr ihre erfolgreiche Werne-Krimireihe ein. Es ist der 15. Band und natürlich stellt sich die Frage: Warum ist jetzt auf einmal Schluss?
Die Autorin selbst sagt dazu: „Bisher ist es mir gut gelungen, die Qualität meiner Bücher zu halten beziehungsweise zu steigern. Ich möchte es selbst nicht erleben und auch meinen Leserinnen und Lesern nicht zumuten, dass diese Qualität abnimmt. Es ist nicht einfach, für eine Kleinstadt wie Werne immer wieder neue, außergewöhnliche Kriminalfälle zu konstruieren. Auch, wenn ich über den letzten Band der Reihe nicht zu viel verraten möchte: Ich habe dem Wunsch meiner Fangemeinde entsprochen. Jens Wischkamp wird nicht sterben. Und vielleicht – man weiß ja nie, was die Zukunft bringt – vielleicht lesen wir ja irgendwann doch noch einmal etwas über den Kriminalhauptkommissar, der die Herzen meiner vielen Leserinnen und Leser bisher immer erreicht hat.“
Außerdem hat die Brighton Verlag GmbH gemeinsam mit Autorin Renate Behr beschlossen, alle Werne-Krimis in fünf Sammelbänden mit jeweils drei Fällen von Kommissar Jens Wischkamp noch einmal neu aufzulegen. Durch diese Sonderbände werden die einzelnen Werne-Krimis vom Buchmarkt genommen, aber es ist immer noch möglich, neue Fans für diese regionalen Krimis zu begeistern. Ab Anfang des kommenden Jahres werden diese Sammelbände nach und nach in den Buchhandlungen verfügbar sein. Als e-book bleiben die Einzelbände weiterhin verfügbar.
Fakt ist: Nur, weil es jetzt keine neuen Werne-Krimis mehr gibt, heißt das nicht, dass es nicht weitere Werke von Renate Behr geben wird. Mit ihrem Irland-Krimi „Verschwunden in den Docklands“ geht es schon in diesem Jahr weiter. Das Hardcover-Buch ist ebenfalls in der Brighton Verlag GmbH erschienen und wird auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in Werne vorgestellt.
Hinzu kommen zwei Anthologien. „Nachts sieht man keinen Regenbogen“ ist eine Sammlung von Irland-Kurzkrimis, erschienen im Brighton Verlag. Mit „Geschichten aus der GRUFT“ durfte Renate Behr als Herausgeberin fungieren. Diese Geschichtensammlung entstand anlässlich der Nibelungen-Buchmesse der Brighton Verlag GmbH Ende Oktober 2022. Humorvolle, aber auch spannende und gruselige Geschichten hat Renate Behr hier zusammengetragen. Unterstützt von Autorenkollegen und einem Gastautor sind zusätzlich zwei Anhänge entstanden, die über besondere Begräbnisrituale aus aller Welt und besondere Friedhöfe informieren. Auch der Jüdische Friedhof von Werne hat hier seinen Platz erhalten.
Es gibt also viel Neues von Renate Behr in der Bücherhütte auf dem Werner Weihnachtsmarkt vom 9. bis 18. Dezember 2022. Darüber hinaus sind ihre Bücher natürlich bei Bücher Beckmann in Werne oder online erhältlich.