Sonntag, März 26, 2023

Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da – Stream aus Theater

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Lünen. Die Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie tref­fen den Kul­tur­be­trieb beson­ders hart. Auch das Lüner Thea­ter ist direkt betrof­fen, denn seit Novem­ber schon blei­ben die Ein­gangs­tü­ren ver­schlos­sen, der Besu­cher­saal und die Büh­ne leer. Nun möch­te das Kul­tur­bü­ro in Zusam­men­ar­beit mit dem För­der­ver­ein Thea­ter Lünen e. V. ein posi­ti­ves Zei­chen set­zen, denn das Thea­ter ist für die kul­tu­rel­le Gesell­schaft der Stadt unerlässlich.

Am Sams­tag, 27. Febru­ar, 19 Uhr wird der ers­te Stream in der Geschich­te des Heinz-Hil­pert-Thea­ters aus­ge­strahlt: „Sing­vö­gel und Raben waren auch nicht mehr da“ bringt dabei gleich zwei Lüner Kul­tur­preis­trä­ger zusam­men. Das Künst­ler­paar Susan­ne Hocke und Jür­gen Larys, die für die thea­tra­li­sche Umset­zung zustän­dig sind, und Micha­el Kup­c­zyk, der mit sei­nem Part­ner Johan­nes Klais die­se Auf­füh­rung mit der Kame­ra einfängt.

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„Sing­vö­gel und Raben waren auch nicht mehr da“ ist die Urauf­füh­rung eines thea­tra­li­sier­ten Augen­zeu­gen­be­rich­tes des ers­ten Abwur­fes einer Atom­bom­be auf Hiro­shi­ma am 6. August 1945. Shi­ge­mi Ide­guchi erleb­te die­ses Ereig­nis, das die Geschich­te der Mensch­heit nach­hal­tig ver­än­dern soll­te, aus unmit­tel­ba­rer Nähe  und über­leb­te es gegen alle Wahr­schein­lich­keit. Sein Bericht ist ein­drück­lich, bil­der­reich, immer wie­der erschüt­ternd – und zeigt, wes­halb sich die­ses Ereig­nis nie wie­der­ho­len darf.

Der Stream ist ab Sams­tag, 27. Febru­ar 2020, ab 19 Uhr für 48 Stun­den über www.luenen.de/theater-stream kos­ten­los abruf­bar. Der Link lei­tet auf die Video-Platt­form You­Tube wei­ter, von wo aus der Stream aus­ge­strahlt wird. Außer einem Com­pu­ter oder einem ande­ren End­ge­rät mit Inter­net­an­schluss brau­chen die Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er kei­ne beson­de­ren tech­ni­schen Voraussetzungen.

„Sing­vö­gel und Raben waren auch nicht mehr da“ ist eine Kopro­duk­ti­on von art­EN­SEM­BLE THEATER mit dem Kul­tur­bü­ro Lünen. Das Pro­jekt wird geför­dert vom Kul­tur­se­kre­ta­ri­at NRW Güters­loh im Rah­men des För­der­pro­gramms für Bespiel­thea­ter „Heim­wärts“. Der Stream wird unter­stützt vom För­der­ver­ein Thea­ter Lünen e. V.

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