Freitag, März 24, 2023

Neustart Kultur wird vorbereitet, UWW-Antrag konkretisiert

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Wer­ne. Im Kul­tur­aus­schuss der Stadt Wer­ne stell­te der zustän­di­ge Dezer­nent Alex­an­der Ruhe die Vor­be­rei­tun­gen zum „Neu­start Kul­tur“ vor. Außer­dem wur­de der UWW-Antrag, allen Kul­tur­schaf­fen­den in der Stadt mit einem Soli­dar­fonds unter die Arme zu grei­fen, begrüßt, zuvor aller­dings noch mehr belast­ba­re Zah­len gefordert.

Ruhe berich­te­te von einem Gespräch mit Ver­ei­nen und Per­so­nen, um einen Re-Start in die­sem Jahr vor­zu­be­rei­ten. „Vie­le pla­nen einen Wie­der­be­ginn erst in 2022 und sehen in die­sem Jahr noch durch­aus nach­voll­zieh­ba­re Risi­ken“, so der Dezernent.

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Ideen sam­mel­ten die Betei­lig­ten aber schon ein­mal. Eine Image­pro­gramm, die Kul­tur in Wer­ne als Mar­ke her­aus­zu­stel­len, sei in Vor­be­rei­tung. Ver­an­stal­tun­gen in „begrenz­ten Räu­men“ sei­en denk­bar, eine gro­ße Ver­an­stal­tung vor dem Rat­haus dage­gen wohl nicht umsetz­bar. Zudem habe die Ver­wal­tung För­der­pro­gram­me im Blick. „Die Kul­tur­schaf­fen­den berich­ten noch von kei­ner Exis­tenz­ge­fähr­dung, aber der Schuh drückt doch gewal­tig, auch durch Mit­glie­der­schwund“, erläu­ter­te Ruhe.

Einen Über­blick über die Ideen­samm­lung kün­dig­te der Dezer­nent für Ende März an, die Koor­di­nie­rung, ein wei­te­res Tref­fen sowie die Umset­zung von Image­maß­nah­men sol­len im April fol­gen. Die ers­te Kul­tur­ver­an­stal­tung könn­te dann im Mai über die Büh­ne gehen.

Weil kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tung nicht durch­ge­führt wer­den, spart die Ver­wal­tung rund 20.000 Euro ein. „Das Geld kön­nen wir ander­wei­tig zur Ver­fü­gung stel­len. Die Ent­schei­dung tref­fen Sie, die Poli­tik“, sag­te Alex­an­der Ruhe in Rich­tung der Ausschussmitglieder.

Ver­wal­tung soll Fra­gen zum UWW-Antrag beantworten

Der Antrag der Unab­hän­gi­gen Wäh­ler­ge­mein­schaft Wer­ne (UWW) wur­de ein­heit­lich begrüßt. Mari­ta Fun­hoff (SPD) merk­te an: „Wir brau­chen mehr Fak­ten, um so ver­bind­li­che Rege­lun­gen tref­fen zu kön­nen.“ Jörg Weber (CDU) ergänz­te: „Wie groß ist der För­der­topf? Sol­len die ein­ge­spar­ten 20.000 Euro mit rein? Wer darf einen Antrag stel­len? Das muss noch gere­gelt wer­den.“ Dezer­nent Alex­an­der Ruhe gab zu beden­ken, dass eine Bedürf­tig­keits­prü­fung hohen admi­nis­tra­ti­ven Auf­wand erfor­de­re. Aus­schuss­vor­sit­zen­der Wil­helm Jas­pernei­te schloss die Dis­kus­si­on mit der Auf­for­de­rung an die Ver­wal­tung, den Antrag mit Zah­len zu unterfüttern.

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