Freitag, März 31, 2023

Bläsercorps Werne wird wieder (inter)aktiv – und spielt „Heidi“

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Wer­ne. Das Blä­ser­corps Wer­ne e.V. hat, wie so vie­le Ver­ei­ne, kei­ne Mög­lich­keit das Ver­eins­le­ben in Zei­ten von Coro­na aktiv zu gestal­ten, Musik zu machen und die­se live vor Publi­kum zu prä­sen­tie­ren. Auch die feh­len­den wöchent­li­chen Pro­ben, das regel­mä­ßi­ge Üben und die feh­len­den Kon­tak­te machen den Musi­ke­rin­nen und Musi­kern das Ver­eins­le­ben schwer. „Des­halb haben wir beschlos­sen auf eine ande­re Art und Wei­se wie­der aktiv zu wer­den und ein Video zu pro­du­zie­ren”, Vor­sit­zen­der Joa­chim Thie­le 1. Vor­sit­zen­der des Vereins.

Im Dezem­ber hat das Blä­ser­corps Wer­ne mit dem „Andachts­jod­ler“ ein ers­tes und im März ein zwei­tes gemein­sa­mes Video “STAY AT HOME CHA CHA“ von Peter Klei­ne Schaars pro­du­ziert und ver­öf­fent­licht. Bei der Pro­duk­ti­on haben die Blä­ser Erfah­run­gen gesam­melt, wie getrennt und doch zusam­men musi­ziert wer­den kann. Wäh­rend eines ZOOM-Online­tref­fens im April beschlos­sen die Musi­ker dann, ein drit­tes Video­pro­jekt anzu­ge­hen, um den Mit­men­schen wei­ter Hoff­nung zu geben und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

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Dies­mal fiel die Wahl des Diri­gen­ten Peter Lin­ne­mann  auf das Stück „Hei­di“, die Titel­mu­sik der gleich­na­mi­gen Fern­seh­se­rie von Chris­ti­an Bruhn. Das Stück, das ein abso­lu­ter Ohr­wurm ist, wur­de bereits in den 70iger Jah­ren ver­öf­fent­licht und in vie­len ver­schie­den Ver­sio­nen bekannt. „Auch wir spie­len das Stück schon vie­le Jah­re, und es wur­de von Sieg­fried Run­del für Blas­or­ches­ter arran­giert”, erzählt Thiele.

Jeder teil­neh­men­de Musi­ker des Blä­ser­corps hat sich das Stück über Kopf­hö­rer ange­hört, dazu sei­ne Stim­me ein­ge­spielt und mit dem Smart­phone auf­ge­nom­men. Beson­ders abwechs­lungs­reich wird das Stück durch die imi­tier­ten Tier­stim­men und der Zwi­schen­se­quen­zen, den Jod­ler. Hier zeig­te sich, dass die Blä­ser viel Spaß hat­ten, sich sogar getraut hat­ten, zu sin­gen und äußerst krea­tiv waren. Auch die Betei­li­gung an dem Video war sehr hoch und lag bei nahe­zu 100 Prozent.

Nach­dem der Diri­gent fast 100 Vide­os und Clips bei­sam­men hat­te, fing die Puz­zle­ar­beit am Com­pu­ter an. Es galt, alle Stim­men zusam­men­zu­füh­ren und das Video ent­spre­chend zu schnei­den, so dass ein unter­halt­sa­mes Ergeb­nis ent­steht. Nach vier Wochen Vor­be­rei­tung und 20 Stun­den Arbeit am PC kann das Video auf www.bc-werne.de abge­ru­fen werden. 

Das Blä­ser­corps wünscht viel Spaß beim Anschau­en und hof­fent­lich auf ein bal­di­ges Wie­der­se­hen bei rich­ti­gen Musik­ver­an­stal­tun­gen – eben – Musik zum Anfassen.

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