Mittwoch, März 29, 2023

Erneuter Lockdown für das Cinema Center in Werne

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Wer­ne. Seit Mitt­woch steht fest, dass es ab Mon­tag einen neu­en Teil-Lock­down geben wird, um mit mas­si­ven Kon­takt­be­schrän­kun­gen die stei­gen­den Coro­na-Infek­ti­ons­zah­len in den Griff zu bekom­men. Um die Zahl der Kon­tak­te wirk­sam zu ver­rin­gern, schrän­ken Bund und Län­der die Gele­gen­hei­ten für Tref­fen ein, daher muss auch das Capi­tol Cine­ma Cen­ter Wer­ne wie­der vor­über­ge­hend schließen.

Jut­ta Wag­ner, die das Kino zusam­men mit ihrem Mann Wido betreibt, reagier­te auf die schlech­ten Nach­rich­ten gefasst: „Als das noch gar nicht bestä­tigt war, hat Wido – wie schon beim ers­ten Lock­down – den Ein­druck gehabt, dass da wie­der etwas pas­sie­ren wird, denn seit dem letz­ten Wochen­en­de war deut­lich weni­ger los.“ Rund 48 Stun­den spä­ter kam die Bestä­ti­gung, dass Bund und Län­der Ver­an­stal­tun­gen, die der Unter­hal­tung und der Frei­zeit die­nen, im Novem­ber deutsch­land­weit untersagen.

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In den Herbst­fe­ri­en und in der Zeit davor sei­en die Besu­cher­zah­len im Kino durch­aus gut gewe­sen. „Zwar nicht ver­gleich­bar mit frü­her, aber dafür hat­ten wir gleich­mä­ßig zu tun“, berich­te­te Wag­ner. Das Cine­ma Cen­ter hat­te nach dem ers­ten Lock­down ein Hygie­ne­kon­zept ein­ge­führt, bei dem sogar noch grö­ße­re Abstän­de als erfor­der­lich ein­ge­hal­ten wur­den. Zudem gab es zwi­schen den Vor­füh­run­gen grö­ße­re Pau­sen, damit sich Besu­cher nicht beim rein- und raus­ge­hen begeg­nen. „Wir hat­ten das Gefühl, dass die Leu­te das gemerkt und sich bei uns sicher gefühlt haben. Inso­fern hat sich der Auf­wand gelohnt.“

Im End­ef­fekt aber blei­ben die Türen des Kinos ab Mon­tag erst ein­mal geschlos­sen. „Das ist viel­leicht ein biss­chen unge­recht, aber auf der ande­ren Sei­te ist es wohl nötig, damit die Men­schen sich wie­der klar machen, dass es gefähr­lich wird. Viel­leicht ist das der ein­zi­ge Weg, damit die Leu­te wie­der bes­ser auf­pas­sen“, so Wagner.

In den nächs­ten Tagen wird sich das Betrei­ber-Paar vor allen Din­gen mit der unum­gäng­li­chen Büro­kra­tie befas­sen, gilt es doch, unter ande­rem wie­der Mit­ar­bei­ter in die Kurz­ar­beit zu schi­cken. Viel­leicht gibt es wie beim ers­ten Lock­down auch wie­der einen Pop­korn-Lie­fer­ser­vice, mit dem die Wag­ners Film­fans daheim ver­sorgt haben, damit die einen fast stil­ech­ten Kino­abend auf der eige­nen Couch genie­ßen konnten.

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