Werne. Unter großer Beteiligung von Gläubigen konnte Pater Norbert am Fronleichnamstag die neue Madonna und auch die Josefsfigur im Klosterhof einweihen.
Viele Besucher waren gekommen, um bei der letzten Maiandacht den neuen Andachtsort am Kloster kennen zu lernen, der jetzt vollendet werden konnte.
Während der Pandemie, als die Kirchen für Betende geschlossen waren, hatte der damalige Guardian Pater Romuald eine Marienfigur in die Garage hinter dem Kloster stellen lassen. Der Ort wurde als Ersatz für die Schmerzhafte Mutter Gottes in der Kirche von Anfang an angenommen. So entstand beim Freundeskreis des Kapuzinerklosters die Idee, aus dem provisorischen Gebetsort eine Dauereinrichtung zu machen.
Dank großzügiger Spenden und viel Eigeninitiative planten und bauten Helfer um Zimmermann Herbert Nägeler eine kleine Kapelle im Klosterhof. Nach längerer Suche wurde im Mai eine passende Madonna mit Kind entdeckt, die nun zur Rast im Garten einlädt.
Eine Bronzeskulptur des Lünener Künstlers Reinhold Schröder, die den Heiligen Josef zeigt, vervollständigt das Ensemble im Klosterhof. Die Statue stammt aus der profanierten Kirche St. Johannes und zeigt Josef, der die rechte Hand ans Ohr hält, um Gottes Ruf zu hören und die linke Hand schützend über die Gottesmutter Maria und das Jesuskind ausstreckt.
Der neue Ort, der zum Verweilen und Ausruhen einladen will, fand bei den Menschen sehr großen Anklang. Der Klosterhof ist ganztägig geöffnet, so dass jederzeit ein Besuch möglich ist.