Werne. Am vergangenen Wochenende wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu insgesamt acht Einsätzen alarmiert.
Am Freitagabend wurde der Löschzug 3 Stockum um 20.58 Uhr in den Nußweg in Werne-Stockum alarmiert. Vor Ort war aufgrund zu geringer Wassermengen im Keller doch kein Einsatz der Feuerwehr notwendig.
Am späten Freitagabend wurde der Löschzug 1 Mitte um 23.07 Uhr in die Straße Beckingshof in Werne-Mitte gerufen. Vor Ort brannten zwei Papiertonnen in voller Ausdehnung. Ein Trupp ist unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgegangen und konnte eine Ausbreitung auf andere Müllbehälter verhindern. Abschließend kontrollierten die zehn Feuerwehrleute den Bereich mit der Wärmebildkamera und löschten einzelne Glutnester ab.
In den frühen Morgenstunden des Samstags eilte der Löschzug 1 Mitte um 4.45 Uhr in den Nibelungenring in Werne-Mitte. Vor Ort kam es zu einem Rohrbruch unterhalb des Gehwegs. Die Wassermengen liefen bereits aufgrund der abschüssigen Lage in einen Keller eines angrenzenden Wohnhauses. Die Feuerwehr brachte die Tauchpumpe in Stellung, um weitere Sachgüter zu schützen und den Keller von den Wassermengen zu befreien.
Am Samstagmorgen wurde der Löschzug 3 Stockum um 10.15 Uhr in die Bockumer Straße in Werne-Horst alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde die Tür bereits eigenständig durch den Patienten geöffnet, sodass kein Eingreifen der Feuerwehr mehr notwendig war.
Am Samstagabend rückten die Leitung der Feuerwehr und der Löschzug 1 Mitte um 18.53 Uhr in die Straße Eick in Werne-Mitte aus. Vor Ort war akustisch ein Rauchmelder wahrzunehmen, allerdings war keine Brandkenngröße (Feuer oder Rauch) von außen ersichtlich. „Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und es wurde sich über ein auf kipp stehendes Fenster Zugang zur Wohnung verschafft. Der Rauchmelder wurde deaktiviert und es konnte kein Schadensereignis festgestellt werden“, schilderte Unterbrandmeister Robin Nolting das Vorgehen.
Erneut zu einer brennenden Mülltonne – diesmal in der Vinzenstraße – musste der Löschzug 1 Mitte am frühen Sonntagsmorgen um 5.38 Uhr ausrücken. Vor Ort brannte eine Mülltonne an einer Hausfassade. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung auf die Hausfassade verhindert werden. Der Bereich wurde abschließend mit der Wärmebildkamera kontrolliert und einzelne Glutnester abgelöscht.
Noch auf der Rückfahrt wurden die Einsatzkräfte von der Leitstelle über Funk in die Claus-von-Stauffenberg-Straße in Werne-Mitte geschickt. Auch hier stand eine Mülltonne in Flammen. Beim Eintreffen war das Feuer bereits durch einen Anwohner gelöscht worden. Die Feuerwehr kontrollierte den Müllbehälter auf Glutnester und hat Nachlöscharbeiten vorgenommen.
Am Sonntagmittag wurden der Löschzug 1 Mitte und die Löschgruppe 4 Holthausen gegen 14.11 Uhr in die Münsterstraße in Werne-Holthausen alarmiert. Vor Ort war es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Ein Pkw war auf der Seite im Graben zum Stehen gekommen. Die Insassen konnten die Fahrzeuge eigenständig verlassen und wurden bei Eintreffen bereits durch den Rettungsdienst versorgt. „Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und klemmte sicherheitshalber die Fahrzeugbatterien ab. Ebenfalls wurde die Fahrbahn gereinigt“, so Robin Nolting.
Laut Bericht der Kreispolizeibehörde Unna fuhr ein 50-jähriger Ahlener gegen 14 Uhr mit einem Beifahrer in seinem Pkw die Münsterstraße in Werne in Richtung Herbern. In einem Einmündungsbereich zu einem Feld beabsichtigte er sein Fahrzeug zu wenden und verringerte aufgrund dessen die Geschwindigkeit und bog nach links in eben diese Feldeinfahrt.
Dabei überholte ihn ein 68-Jähriger aus Ascheberg, der hinter ihm fuhr. Durch die Wucht des Zusammenstoßes überschlug sich der Pkw des Ahleners und landete auf dem Dach liegend in einem Graben.
Verletzt mussten der Fahrer und sein 49-jähriger Beifahrer in ein Krankenhaus, konnten nach ambulanter Behandlung aber wieder entlassen werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von rund 22.000 Euro.