Mittwoch, März 22, 2023

Nach Sturz in die Horne: Suche nach Mann vorerst eingestellt

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Wer­ne. Frei­tag­abend (10. März 2023) stürz­te ein Mann aus Wer­ne in die Hor­ne. Seit­dem waren Poli­zei, Feu­er­wehr und wei­te­re Ret­ter im Ein­satz, um den 59-Jäh­ri­gen auf­zu­spü­ren. Am Sams­tag gegen 17 Uhr wur­de alle Such­maß­nah­men beendet.

Der kom­plet­te Bach­lauf der Hor­ne wur­de bis zur Ein­mün­dung in die Lip­pe durch die DLRG-Strö­mungs­ret­ter im Was­ser abge­sucht, ohne die ver­miss­te Per­son zu fin­den, berich­te­te Feu­er­wehr-Spre­cher Tobi­as Tenk am Abend.

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Rück­blick: Auf­grund der star­ken Regen­fäl­le der ver­gan­ge­nen Tage führt die Hor­ne der­zeit ver­hält­nis­mä­ßig viel Was­ser, sowie liegt eine erhöh­te Fließ­ge­schwin­dig­keit von ca. 3m/sec vor. Die ers­ten Maß­nah­men der Feu­er­wehr nach der Alar­mie­rung am Frei­tag­abend belie­fen sich auf der Suche im Nah­be­reich sowie der struk­tu­rier­ten Suche im gesam­ten Was­ser­bett der Hor­ne bis zur Ein­mün­dung in die Lippe. 

Dafür such­ten Trupps mit Wär­me­bild­ka­me­ras sowie Hand­schein­wer­fern den gesam­ten Fluss- und Ufer­be­reich von der ver­mu­te­ten Unglück­stel­le über den Bereich Han­sa­ring, Kon­rad-Ade­nau­er-Platz, Burg­stras­se, Kurt-Schu­ma­cher-Stras­se, Stadt­see bzw. Sali­nen­park, Süd­ring sowie par­al­lel zur Kame­ner Stra­ße bis zur Ein­mün­dung in die Lip­pe ab. 

Eben­falls wur­den die Tau­cher der Berufs­feu­er­wehr Dort­mund und die DLRG mit Strö­mungs­ret­tern ange­for­dert, um die Hor­ne im Was­ser absu­chen zu kön­nen. Foto: Feu­er­wehr Werne

Par­al­lel zu die­sen Maß­nah­men wur­de das Schnell­ein­satz­boot vom Lösch­zug 3 aus Sto­ckum in die Lip­pe gelas­sen um die ers­ten befahr­ba­ren Berei­che der Hor­ne fluss­auf­wärts abzu­su­chen. Die Berei­che der Brü­cken wur­den durch Groß­fahr­zeu­ge mit ihren fest ver­bau­ten Licht­mas­ten aus­ge­leuch­tet sowie wur­den die­se mar­kan­ten Punk­te durch Ein­satz­kräf­te besetzt um zusätz­lich zu den mobi­len Such­trupps nach der ver­miss­ten Per­son Aus­schau zu halten.

Es wur­den neben den Kräf­ten vom Ret­tungs­dienst der Stadt Wer­ne und der Poli­zei noch wei­te­re über­ört­li­che Ein­hei­ten wie die Tau­cher der Berufs­feu­er­wehr Hamm, die Seel­sor­ge des Krei­ses Unna sowie ein Poli­zei Hub­schrau­ber zur Unter­stüt­zung angefordert. 

Stun­den­lang such­ten rund 50 Ein­satz­kräf­te nach dem ver­miss­ten Mann in der Hor­ne – ver­geb­lich. Foto: Feu­er­wehr Werne

Die Suche wur­de in Abspra­che mit der Poli­zei um 2 Uhr mor­gens bis zum Son­nen­auf­gang aus­ge­setzt. Seit den frü­hen Mor­gen­stun­den waren neben der Droh­nen­grup­pe der Feu­er­wehr Wer­ne wel­che das Fluss­bett aus der Luft erkun­det auch die Lösch­grup­pen aus Lan­gern und Holt­hau­sen zur Unter­stüt­zung des LZ1 alar­miert wor­den. Die rund 50 Ein­satz­kräf­te suchen erneut die Ufer­be­reich ab. Eben­falls wur­den die Tau­cher der Berufs­feu­er­wehr Dort­mund und die DLRG mit Strö­mungs­ret­tern ange­for­dert, um die Hor­ne im Was­ser absu­chen zu kön­nen. Der ver­miss­te Mann wur­de nicht gefun­den, der Ein­satz schließ­lich beendet.

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