Freitag, März 31, 2023

Viele sind auf der Münsterstraße noch immer zu schnell unterwegs

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Wer­ne. Schon Ende Janu­ar stell­te die Müns­ter­stra­ße bei einem kreis­wei­ten Schwer­punkt­ver­kehrs­ein­satz der Poli­zei unter ande­rem zum The­ma Geschwin­dig­keit einen Ein­satz­ort da. Ver­bes­sert hat sich die Situa­ti­on in dem Bereich der Stra­ße, in dem ein maxi­ma­les Tem­po von 30 km/h erlaubt ist, ganz offen­bar nicht.

Seit Anfang Juni hat die Poli­zei fünf wei­te­re Kon­trol­len durch­ge­führt und dabei reich­lich Ver­kehrs­teil­neh­mer erwischt, die zu schnell unter­wegs gewe­sen sind. Gleich bei der ers­ten Kon­trol­le am 2. Juni muss­ten die Beam­ten zehn Ver­war­nungs­gel­der erhe­ben und eine Ord­nungs­wid­rig­keits-Anzei­ge schrei­ben. Am 15. und 16. Juni war die Poli­zei gleich an zwei Tagen hin­ter­ein­an­der vor Ort. Wie­der­um muss­ten jeweils acht Ver­war­nun­gen erteilt werden.

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18 Ver­war­nun­gen wegen zu schnel­len Fah­rens in 100 Minuten

Rich­tig viel zu tun hat­ten die Beam­ten am 7. Juli. Inner­halb von rund 100 Minu­ten muss­ten 18 Ver­war­nun­gen und zwei Ord­nungs­wid­rig­keits-Anzei­gen ver­hängt wer­den. Eine Woche spä­ter, am ver­gan­ge­nen Mitt­woch (14. Juli) folg­ten wei­te­re acht Ver­war­nun­gen und drei Ord­nungs­wid­rig­keits-Anzei­gen. Nega­ti­ver „Tages­sie­ger“ im Bereich des zu schnel­len Fah­rens war ein Ver­kehrs­teil­neh­mer, der mit 63 km/h und somit mehr als dop­pelt so schnell als erlaubt auf der Stra­ße unter­wegs war.

Dass nicht nur zu schnel­les Fah­ren geahn­det wird, liegt auf der Hand. „Die Kol­le­gen gucken natür­lich auch dar­auf, ob der Auto­fah­rer gera­de sein Han­dy am Ohr hat. Dann wird der raus­ge­wun­ken, selbst wenn er sonst vor­schrifts­mä­ßig gefah­ren ist“, erklärt Poli­zei­spre­cher Chris­ti­an Stein. Dies erfüllt dann eben­so wie das Fah­ren ohne Gurt den Tat­be­stand einer Ord­nungs­wid­rig­keit. Dass gleich an zwei Tagen hin­ter­ein­an­der kon­trol­liert wird, ist über­dies schon eine Sel­ten­heit. „Wenn die Kol­le­gen fest­stel­len, dass sich weni­ge Ver­kehrs­teil­neh­mer an die Rege­lun­gen hal­ten, dann wer­den die Kon­trol­len auch mal in kür­ze­ren Zeit­ab­stän­den durch­ge­führt“, erklärt Stein. 

Das Argu­ment der ertapp­ten Fah­rer, dass die Rege­lung mit dem redu­zier­ten Tem­po ihnen noch nicht bekannt sei, funk­tio­niert über ein Jahr nach der Ein­füh­rung auch nicht. „Selbst wenn das erst seit zwei oder drei Tagen gilt – wenn da ein gro­ßes Ver­kehrs­schild mit einer 30 auf­ge­stellt ist, muss der Ver­kehrs­teil­neh­mer sei­ne Geschwin­dig­keit anpas­sen.“ Die hohe Zahl der Ver­stö­ße füh­re dazu, dass die Poli­zei den Bereich Müns­ter­stra­ße auch künf­tig ver­stärkt in den Fokus neh­men wird.

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