Mittwoch, März 29, 2023

Medien-Kompetenz für Eltern: Lehrerin gibt bei Lesung gute Tipps

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Wer­ne. Anika Ost­hoff ist nicht nur Leh­re­rin am Anne-Frank-Gym­na­si­um (AFG), son­dern auch noch Best­sel­ler-Autorin. Mit dem im Mai erschie­ne­nen „Beglei­ten statt ver­bie­ten“ gelang der Exper­tin für kon­zep­tio­nel­le Medi­en­ar­beit eine sehr gute Plat­zie­rung in der Spie­gel-Best­sel­ler­lis­te. Am Mitt­woch, 14. Sep­tem­ber, ist die Päd­ago­gin um 19.30 Uhr zu Gast bei Bücher Beckmann.

Medi­en­kom­pe­tenz bedeu­tet nicht nur, dass man weiß, wie man ein Gerät bedient oder wie man etwas goo­gelt. Medi­en­kom­pe­tenz beinhal­tet auch den siche­ren Umgang mit dem Inter­net und Sozia­len Medien. 

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Wie ein kom­pe­ten­tes und siche­res digi­ta­les Fami­li­en­le­ben aus­se­hen kann und wie Eltern und ihre Kin­der kon­flikt­frei und ohne Ver­bo­te im Umgang mit den moder­nen Medi­en mit­ein­an­der aus­kom­men kön­nen, erklärt Anika Ost­hoff in ihrem Vortag.

2021 ver­öf­fent­lich­te die Leh­re­rin gemein­sam mit der Jour­na­lis­tin Leo­nie Lutz bereits „Schü­ler digi­tal beglei­ten“, ein E‑Book, bei dem es dar­um ging, Lehr­kräf­te über Tücken und Chan­cen der digi­ta­len Lebens­welt ihrer Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu infor­mie­ren und Tipps für die Unter­richts­pra­xis zu geben. Nach den guten Reso­nan­zen kam dann der Ver­lag auf das Duo zu und über­mit­tel­te den Wunsch nach einem Rat­ge­ber für Eltern.

„Wir sind bei­de sel­ber Mamas und ken­nen das The­ma daher auch aus die­ser Per­spek­ti­ve. Dabei haben wir gemerkt, dass es eine gro­ße Her­aus­for­de­rung ist, weil die Kin­der in einer ganz ande­ren Welt auf­wach­sen als man sel­ber“, sagt die zwei­fa­che Mut­ter. Für die Recher­che zu „Beglei­ten statt ver­bie­ten“ tausch­te Leo­nie Lutz zudem neun Mona­te lang die Rol­len – und gab sich im Netz als Kind aus.

Auch die­se Erfah­run­gen, die teils mit Mel­dun­gen an die Poli­zei ein­her gin­gen und das Wis­sen, was die Gym­na­si­al­leh­re­rin im Bereich der kon­zep­tio­nel­len Medi­en­ar­beit am AFG ange­sam­melt hat, fin­den sich in dem Buch wie­der. Es geht um Risi­ken in der digi­ta­len Welt, aber eben­so um die vie­len Mög­lich­kei­ten, die den Kin­dern dadurch gebo­ten werden.

Mit dem gro­ßen kom­mer­zi­el­len Erfolg des Buches hat die Leh­re­rin der Fächer Eng­lisch, Deutsch und Poli­tik nicht gerech­net. „Wir haben zwar erwar­tet, dass es gut ankommt, weil wir bei­de viel mit Eltern zu tun haben und wis­sen, dass es da vie­le Fra­gen gibt und der Bedarf an Bera­tung groß ist. Dass das Buch aber auf Platz 3 in die Spie­gel-Best­sel­le­ris­te schießt, damit haben wir nicht gerech­net“, so Anika Osthoff.

Bei der Ver­an­stal­tung am Mitt­woch wird die Best­sel­ler-Autorin nicht nur aus dem Buch vor­le­sen, son­dern zu ein­zel­nen Fra­gen mit Buch­händ­ler Huber­tus Water­hues auch ins Gespräch kom­men. Auch die Zuhö­rer dür­fen ihre Fra­gen im Anschluss loswerden.

Der Ein­tritt für die Lesung beträgt 5 Euro.

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