Mittwoch, März 29, 2023

Lange Suche nach neuem Caterer für die Mensa der Sekundarschule

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Wer­ne. Seit Beginn des neu­en Schul­jahrs gibt es in der Men­sa der Mar­ga-Spie­gel Sekun­dar­schu­le kein Essen mehr. Der lang­jäh­ri­ge Cate­rer hat­te kurz vor dem Ende des ver­gan­ge­nen Schul­jahrs das Ende sei­ner Tätig­keit an der Schu­le erklärt und damit eini­ge Pro­ble­me ausgelöst. 

„Noch ist es uns nicht gelun­gen, einen neu­en Schul­ca­te­rer an Bord zu holen“, berich­tet Huber­tus Stei­ner auf Anfra­ge von WERN­Eplus. Den­noch ist der Schul­lei­ter opti­mis­tisch, dass nach den Herbst­fe­ri­en ab Mit­te Okto­ber in der Men­sa wie­der ein war­mes Mit­tag­essen ser­viert wer­den kann.

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Drei Mona­te vor dem Ende des ver­gan­ge­nen Schul­jahrs kün­dig­te der Essens­lie­fe­rant aus Müns­ter nach neun Jah­ren plötz­lich das Ende des Enga­ge­ments an der Sekun­dar­schu­le an. Eine Ent­schei­dung, die weder Schul­lei­tung und Stadt erwar­tet hatten. 

Schnell stell­te sich dann her­aus, dass der Ende 2012 gegrün­de­te Men­sa­ver­ein nur noch auf dem Papier exis­tiert, weil die Kin­der der damals dar­in orga­ni­sier­ten Eltern längst die Schu­le ver­las­sen und die Eltern danach ihr Enga­ge­ment been­det haben. Ein sol­cher Ver­ein ist zusam­men mit der Stadt dafür zustän­dig, einen Ver­trag mit einem Cate­rer abzuschließen.

Ob mit Chip oder ohne – der­zeit gibt es in der Men­sa der Sekun­dar­schu­le kein Essen. Foto: Volkmer

„Das Ver­eins­recht in Deutsch­land ist recht kom­pli­ziert. Wir muss­ten einen kom­plett neu­en Vor­stand fin­den, der dann ins Ver­eins­re­gis­ter ein­ge­tra­gen wer­den muss­te. Das hat gedau­ert und so lan­ge waren wir nicht hand­lungs­fä­hig“, berich­tet der Schul­lei­ter, der – um die Suche nach einem Vor­sit­zen­den zügig zu been­den – selbst den Vor­sitz des Ver­eins über­nom­men hat.

Auf der Suche nach einem neu­en Cate­rer ist bereits ein Favo­rit aus­ge­macht. Die Über­prü­fung des Ver­trags durch die Stadt läuft noch. „Da gibt es inhalt­lich eini­ge Punk­te, bei denen noch eine Eini­gung erzielt wer­den muss, dann kön­nen wir star­ten“, hofft Huber­tus Steiner.

Bis der Start – vor­aus­sicht­lich nach den Herbst­fe­ri­en – erfol­gen kann, rollt zwei­mal am Tag ein Bäcker­wa­gen auf den Schul­hof. Ein Vor­ge­hen, dass die Kin­der und Jugend­li­chen schon aus der Coro­na­zeit ken­nen. Der Anbie­ter habe sein Ange­bot auf die neue Situa­ti­on ange­passt, so gebe es mit­tags bei­spiels­wei­se auch Sala­te und gele­gent­lich war­me Gerich­te, teilt der Schul­lei­ter mit.

Der Wunsch­kan­di­dat kommt aus der nähe­ren Umge­bung und hat sich regio­na­le Küche und Bio-Pro­duk­te auf die Fah­ne geschrie­ben. „Das wür­de zum Bild einer guten und gesun­den Schu­le pas­sen“, sagt Huber­tus Stei­ner. Soll­te mit die­sem Unter­neh­men eine Eini­gung erzielt wer­den, könn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler täg­lich sogar aus bis zu vier Gerich­ten auswählen.

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